FuPa.net: VfR-Reserve nimmt den dritten Anlauf
24.05.2017In Rüssingen möchte die Elf von Aydin Ay die Weichen für den Aufstieg stellen
Worms . Klappt es jetzt im dritten Versuch? Endlich? Im Vergleich mit dem TuS Rüssingen, Zweiter der Fußball-Landesliga West, geht es für Wormatia Worms II ein weiteres Mal um den Aufstieg in die Verbandsliga. Klare Sache: Was gegen den ASV Winnweiler sowie Eintracht Bad Kreuznach nicht geklappt hat, soll im dritten Anlauf funktionieren. Und im Hinspiel nahe dem Donnersberg würde die Elf von Trainer Aydin Ay natürlich am Mittwochabend gerne mit einem guten Ergebnis den Grundstein legen. Zumindest ein Remis müsste her, und am Samstag könnte auf eigenem Platz der Aufstieg klar gemacht werden.
Nichts anderes ist das Ziel von Aydin Ay. „Wir werden alles in die Waagschale werfen“, unterstreicht der Trainer der Wormatia-Reserve, der damit „die eigene Qualität und unsere Erfahrungen aus den beiden vergangenen Jahren“ meint. Die Anspannung vor zwei derart wichtigen Spielen ist für die Ay-Elf ja in der Tat kein Neuland mehr. Ein Tick an Qualität ging jetzt aber ausgerechnet vor dem Saisonfinale verloren, musste doch Christopher Böcher beim letzten Ligaspiel gegen den FSV Schifferstadt mit einer Knieverletzung vom Platz. „Zumindest das Innenband ist beschädigt, vielleicht sogar das Kreuzband“, berichtet Ay, der so auf „das Herzstück in unserem Spiel“ verzichten muss. Mit Koki Matsumoto (Kreuzbandriss) fällt ein zweiter Leistungsträger ja schon länger aus, was es nicht leichter macht. Auch Philipp Bach ist am Mittwochabend verhindert, listet Ay noch auf – und lässt sich dennoch nicht unterkriegen: „Sonst steht alles zur Verfügung.“
Dem Kontrahenten begegnen die Wormaten mit viel Respekt. Bei seinem Blick auf die TuS-Truppe fängt Aydin Ay schon beim Trainer an: Ako Yalcin habe ja schon etliche Aufstiege geschafft. Und er verfüge eben auch über Spieler mit viel Qualität. Etwa Ferhat Gündüz und Rene Schwall in der Abwehr haben beide schon Regionalliga gespielt. Gute Bekannte im Sturm sind Ex-Wormate Sencer Koc oder Bartosz Franke, der schon das Trikot der TSG Pfeddersheim trug. „Ich könnte die ganze Mannschaft aufzählen“, gesteht Aydin Ay. „Wir wissen, was auf uns zukommt.“ Er ist aber davon überzeugt: „Auch die haben Respekt vor uns.“