FuPa.net: Jones setzt auf Kampfgeist
03.11.2017Der VfR-Trainer warnt vor den Völklinger Standards +++ Auracher wieder dabei
Worms. Niemals die Aufstellung einer siegreichen Mannschaft ändern. Tatsächlich? Auch Steven Jones kennt diesen aus England überlieferten Spruch: „Ja, never change a winning Team“, schmunzelt er – und beschäftigt sich bei seinem Ausblick auf die anstehende Fahrt in der Fußball-Regionalliga zum SV Völklingen dennoch genau mit dieser These.
Der VfR-Trainer räumt ein: Es gibt wenig Grund, die Anfangsformation nach dem 1:0-Sieg gegen Elversberg zu ändern. Andererseits: Mit Patrick Auracher steht ausgerechnet der Kapitän nach Ablauf einer Rotsperre wieder zur Verfügung. Natürlich scharrt der Abwehrrecke mit den Hufen. Doch Steven Jones bekennt, da nichts übers Knie brechen zu wollen.
Okay, Ömer Yildirim, der durch den krankheitsbedingten Ausfall von Eugen Gopko gegen Elversberg ins Team gespült wurde, hat nach seiner langen Spielpause noch immer Nachholbedarf. „Er hat es gegen Elversberg aber gut gemacht“, streicht Jones heraus. Ohnehin betont er immer wieder, von den Fertigkeiten seines Rechtsverteidigers überzeugt zu sein: „Er ist ein fleißiger Junge, der in der Rückrunde noch eine größere Rolle spielen kann.“
Zwar steht auch Benni Himmel nach überwundenen Adduktorenproblemen wieder zur Verfügung. Aber auch hier betonte Steven Jones schon nach dem Spiel gegen Elversberg mit Blick auf den da eingesetzten Vertreter: „Perric Afari hat ein prima Spiel gemacht. Wenn er so weitermacht, haben wir mit ihm einen klasse Sechser.“
Klingt tatsächlich danach, als werde der Trainer nach zwei Spielen ohne Gegentor, vor dem Sieg gegen Elversberg gab es das 0:0 in Kassel, auf Umstellungen erst mal verzichten. Er sagt nur so viel: „Ich werde auch die Trainingseindrücke berücksichtigen.“ Auch etwas Bauchgefühl wird dabei sein.
Letztlich geht es dem Wormatia-Trainer aber auch darum, eine erste Elf aufzubieten, die dem Gegner am besten Paroli bieten kann. Und da, davon ist Jones überzeugt, ist auch eine gute Portion Kampfgeist gefragt. Mit Blick auf den Gegner weiß er nämlich: „Der ist unbequem zu bespielen, eine Mannschaft, die pausenlos grätscht.“ Etwa das jüngste 0:2 im Heimspiel gegen Mainz 05 II sei allein der individuellen Klasse auf 05-Seite geschuldet gewesen. Als gefährlich beschreibt Jones die Saarländer bei Standards. Er betont: „Das wird alles andere als eine leichte Aufgabe.“ Ob mit Änderungen in der ersten Elf – oder ohne.