FuPa.net: Kein Sieger bei Blitz und Donner
11.04.2018RL SÜDWEST: +++ Stadtallendorf verpasst Befreiungsschlag gegen Worms +++ Spiel mehrfach wegen Gewitter unterbrochen +++
STADTALLENDORF . Eintracht Stadtallendorf hat seine Niederlagenserie in der Fußball-Regionalliga Südwest am Dienstagabend beendet. Am Ende einer durch Wetterkapriolen geprägten Partie teilte sich die Sicaja-Elf mit Wormatia Worms beim 1:1 (1:1) die Punkte.
In Anbetracht dessen, was die Teams im Herrenwaldstadion über sich ergehen lassen mussten, hatten wohl auch beide einen Zähler verdient.
Die Zuschauer und vor allem die Akteure wurden schon vor Spielbeginn auf eine harte Probe gestellt, denn wegen der schlechten Wetterverhältnisse begann die Partie 20 Minuten später. Und als Schiedsrichter Erbst dann endlich angepfiffen hatte, musste das Match nach gut 180 Sekunden erneut unterbrochen werden. Erst rund 45 Minuten nach der ursprünglichen Anstoßzeit konnte die Kugel zunächst ohne weitere Zwischenfälle rollen.
Nachdem Worms die erste Chance besaß und ein Schuss den Pfosten streifte, übernahm die Eintracht das Kommando und ging durch Del Angelo Williams (17.), der freistehend ins lange Eck abschloss, in Führung. Dieser wichtige Vorsprung hielt allerdings nur drei Minuten, dann glichen die Gäste durch Patrick Auracher (20.) aus.
In der Folge machte die Eintracht das Spiel und versuchte sich trotz zeitweise strömenden Regens spielerisch, vor allem Heuser und der sehr offensive Gaudermann stachen hierbei heraus. Für einen weiteren Treffer reichte es vor dem Wechsel aber nicht, Williams verzog noch mal nur denkbar knapp. Das wetterbedingte Geduldsspiel setzte sich in der Halbzeit fort, die statt 15 fast 40 Minuten dauerte. Die zweite Hälfte war dann von Kampf, aber auch von viel Krampf geprägt. Worms war zunächst besser in der Partie, hatte durch Torjäger Thomas Gösweiner (51., 65.) zwei guten Gelegenheiten, beim zweiten Versuch parierte Eintracht-Keeper Vincek überragend. In der Schlussphase tat sich vor beiden Toren praktisch nichts mehr, vom Stadtallendorfer Schwung der ersten Hälfte war nur noch sehr wenig zu sehen. Und so schienen sich beide Teams am Ende eines kuriosen und vor allem langen Abends auf ein Remis zu verständigen, das beim Abpfiff dann auch Bestand hatte.