FuPa.net: Nach der Pause geht alles ganz schnell
12.04.2018Wormatia-Zweite unterliegt Phönix Schifferstadt mit 1:4
Worms. Die Landesliga-Fußballer des VfR Wormatia Worms sitzen in der zweiten Tabellenhälfte fest. Im Nachholspiel gegen DJK Schifferstadt gab es am Mittwoch eine letztlich verdiente 1:4 (1:1)-Niederlage, mit der die ambitionierten Gäste die eigenen Chancen auf den Aufstieg wahrten.
Nach der (nur mit Blick aufs Ergebnis) knappen 3:4-Niederlage gegen den TuS Altleiningen vom Sonntag setzte Wormatia-Trainer Marco Stark gegen die Vorderpfälzer noch mal einen Tick mehr auf Offensive, nahm zu den erneut aus dem Regionalliga-Kader abgestellten Koki Matsumoto und Daisuke Ando mit Ali Aslan noch einen dritten Angreifer hinzu – und durfte zusätzlich auf die Regionalliga-Erfahrung von Morris Nag in der Zentrale setzen. Noch viel wichtiger aber: Die VfR-Elf zeigte sich deutlich engagierter, was schnell auch in die verdiente Führung mündete, als Matsumoto einen von Aslan verlängerten Flankenball über Phönix-Keeper Michael Hirschmann hinweg einköpfte (11.).
Bitter nur: Gegen schnell umschaltende Gäste fehlten auf VfR-Seite im Rückwärtsgang mitunter Tempo und Aufmerksamkeit. In der Konsequenz glich nicht nur Manuel Maier sofort aus (13.). Bis zur Pause war Phönix deutlich näher an einer Führung. Nacheinander scheiterten Geri Hasa (23.) und Dana Kader (35.) mit gefährlichen Distanzschüssen an VfR-Keeper Jannik Hüter, der auch einen Hasa-Kopfball aus kurzer Distanz meisterte (45.). Für die Heimelf setzte einzig Ando eine schöne Direktabnahme aus allerdings zu spitzem Winkel dagegen – und vergebens (38.).
Nach der Pause ging alles ganz schnell. Zu schnell für die Wormaten, die sich gleich doppelt überrumpeln ließen. Erst steckte Manuel Maier im Strafraum auf Markus Wölk durch, der aus kurzer Distanz vollendete (54.). Gleich darauf hatte Maier leichtes Spiel, als Hüter übereifrig seinen Kasten verließ – und zu spät kam. Von der Strafraumkante traf der DJK-Angreifer ins leere Tor (56.).
Das 3:1 der Gäste war ein Wirkungstreffer, von dem sich die Wormaten lange Zeit nicht mehr erholten. Zumal Hasa (58., Außenpfosten) und Kader (60., Hüter hält) sogar noch ruck-zuck hätten nachlegen können. Erst in der Schlussviertelstunde kam zumindest Morris Nag noch zwei Mal zum Abschluss, traf Hirschmann (75.) und den Pfosten (85.). Ins Netz segelte indes lediglich noch ein schöner Hasa-Freistoß auf der Gegenseite – 1:4 (86.).
„Wir haben in der ersten Halbzeit noch gut mitgehalten“, urteilte nachher VfR-Abteilungsleiter Holger Busch, der dann aber eingestand, die Gäste hätten sich gerade im Spiel nach vorne „richtig gut“ präsentiert: „Da darf man sich eben keine Fehler erlauben.“