FuPa.net: Späte Niederlage in Offenbach
19.08.2018Nach großem Kampf unterliegt die Wormatia-Zweite mit 4:5
Offenbach . Was für ein Spiel: Nach turbulenten 90 Minuten unterlag Wormatia Worms II beim FSV Offenbach auf der Zielgeraden noch mit 4:5 (3:2). Für das neue Trainerduo Thomas Süß und Dennis Weiland setzte es in der zweiten Begegnung der Fußball-Landesliga die erste Niederlage.
„Das ist kein Genickbruch. Es war klar, dass wir nicht von Sieg zu Sieg eilen werden“, stellte Weiland im Anschluss an das Match klar. Nach dem Auftakterfolg über den VfB Bodenheim verkaufte sich die neu formierte Wormatia-Elf auch in Offenbach gut. In Minute zehn gingen die Gäste in Führung, Marc Anders verwertete eine Hereingabe. Es entwickelte sich ein unterhaltsamer Schlagabtausch, beide Kontrahenten spielten ansehnlich nach vorne, boten aber auch Lücken in der Defensive. Die Offenbacher antworteten schnell, nach schnellem Umschaltspiel glich Tim Lechnauer aus (18.). Die Gäste ließen sich nicht beirren, erneut gingen sie in Front. Rei Ikemura war diesmal zur Stelle (29.). Erneut kamen die Offenbacher zurück, Johannes Becker markierte das 2:2 (37.). Als Nico Scherer kurz vor (44.) und David Boateng kurz nach (47.) der Pause fündig wurden, lag der nächste Dreier für die Wormaten allerdings in der Luft.
„Dann haben wir jedoch drei Geschenke verteilt. Es war jedes Mal dasselbe Schema“, haderte Weiland mit Blick auf die Entstehung der Gegentreffer. Zunächst stellte Alexander Hayes den Anschluss her (58.), ehe Gustavo Rudy die Wormatia-Führung egalisierte (71.). Doch damit nicht genug: Marcel Baumann stellte das Spiel völlig auf den Kopf (88.). „Das war ein typisches Unentschiedenspiel. Leider waren wir in der einen oder anderen Situation einen Schritt zu spät. So fühlt es sich natürlich bitter an“, räumte Weiland ein. Seiner Elf mochte er jedoch keinen Vorwurf machen: „Die Jungs geben Gas, setzen unsere Vorgaben gut um. Es war klar, dass wir Zeit brauchen.“ Am kommenden Wochenende sind die Wormaten spielfrei, was Weiland zur Feinjustierung nutzen will.
