FuPa.net: Top-Spiele im »Wohnzimmer« der TSG

31.01.2019

Beim Eichbaum-Wintercup in Pfeddersheim sind sechs starke Teams am Start

Pfeddersheim . Für Marc Heidenmann ist es eine nahezu perfekte Konstellation. Starke Gegner, kein Reisestress, der Eichbaum-Wintercup „bei uns im Wohnzimmer“, ist für den Trainer der TSG Pfeddersheim eine tolle Sache. Am Freitagabend um 18.30 Uhr starten die Pfeddersheimer mit dem Duell gegen Ligakonkurrent Arminia Ludwigshafen in das Vorbereitungsturnier, das jeder Mannschaft drei Spiele auf hohem Niveau beschert. „Das ist eine sehr gute Möglichkeit zu sehen, wo wir im Moment stehen“, sagt der Coach der TSG, für den die Bedingungen auf dem funkelnagelneuen Kunstrasen am Uwe-Becker-Stadion natürlich top sind. Ausprobieren wolle man, inwieweit die eigene Spielphilosophie gegen starke Gegner durchgedrückt werden kann. Aber auch Spielpraxis soll sein Kader bekommen, weshalb Heidenmann auch ordentlich durchrotieren wird. „Das ist allein schon aus Gründen der Belastungssteuerung wichtig.“

Dabei hat er keine wirklichen Prioritäten, gegen einen Gegner eine vermeintlich schwächere oder stärkere Mannschaft auf den Platz zu bringen. „Ich werde alle Spieler in den drei Spielen einsetzen, jeder soll die Möglichkeit bekommen, sich zu empfehlen. Die Pfeddersheimer Gruppe ist mit Wormatia Worms und den Ludwigshafenern vielleicht einen Tick stärker besetzt als die Gruppe B, in der Hessenligist VfB Ginsheim, Südwest-Oberligist TuS Mechtersheim sowie die Verbandsliga-Fußballer vom TSV Gau-Odernheim am Start sind. Aber starke Gegner sind auch das, was sich Heidenmann in der Vorbereitung wünscht. Schließlich ist sein Team in der Oberliga in Lauerstellung auf dem vierten Rang.

Auch die Wormatia sieht im Eichbaum-Cup eine weitere gute Möglichkeit, den Spielern auf hohem Niveau Spielpraxis zu verschaffen. Dass vor dem Wormser Derby am Sonntag gegen die TSG auch noch ein Spiel am Samstag gegen den Ligarivalen FC Astoria Walldorf angesetzt ist, stört da wenig. Denn auch Wormatia-Coach Steven Jones will seinem gesamten Kader viele Möglichkeiten bieten, sich auf Wettkampfniveau zu beweisen. Und dass auch die Wormaten dafür nur ein paar Kilometer anreisen müssen, macht das Turnier auch für sie zum Heimspiel. Nur eben nicht gegen die Pfeddersheimer, die in ihrem „Wohnzimmer“ natürlich allzu gern gegen den lokalen Konkurrenten gewinnen würden.