Wormser Zeitung: Finale mit Doppel-Feuerwerk?
28.11.2003
Wormatia strebt im letzten Heimspiel 2003 gegen Klausen
klaren Sieg an
Vom 28.11.2003
Das letzte Heimspiel des VfR Wormatia im Jahr 2003 soll einen versöhnlichen Abschluss bringen. Nachdem in der bisherigen Runde beileibe nicht alles wunschgemäss gelaufen ist, erhofft man sich am Samstag ab 15.30 Uhr ein doppeltes Feuerwerk: zunächst auf dem Rasen mit einem überzeugenden Sieg gegen Oberliga-Schlusslicht SV Klausen und danach am Himmel über dem Stadion, gezündet von der Firma Nico.
Von unserem
Redaktionsmitglied
Frank Beier
"In unseren Heimspielen hat bisher das Zündende gefehlt", möchte Trainer Dirk Anders dem treuen Anhang vor der Winterpause gerne noch einen "echten Knaller" servieren. Eine überzeugende Leistung mit einem entsprechend klaren Sieg soll zugleich auch einen "Aha-Effekt" für die Fortsetzung der Rückrunde im neuen Jahr bringen. "Aber Klausen ist mit Sicherheit nicht im Vorbeigehen zu schlagen", mahnt der VfR-Coach vor einer Unterschätzung des Tabellenletzten, der seine Haut so teuer wie möglich verkaufen werde.
"Diesen Gegner müssen wir sofort unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen", wünscht sich Anders "endlich mal ein frühes Tor, um ruhig spielen zu können". Wer aber soll diesen und weitere Treffer erzielen? Mit Stefan Ertl fällt der bisher treffsicherste Schütze Wormatias aus. Der Goalgetter erlitt in Wirges eine Oberschenkelzerrung und wird morgen allenfalls als Notnagel auf der Bank sitzen: "Für die letzte Viertelstunde, falls dann noch ein kopfballstarker Angreifer gebraucht wird", so Anders, der seinen erfahrendsten Spieler gerne für das "wichtigere Spiel in Bingen" schonen würde. Und der Trainer ist zuversichtlich, dass ein Ertl-Einsatz gegen Klausen nicht notwendig wird: "Ohne den Gegner abzuwerten – so eine Mannschaft muss man einfach schlagen."
Nahziel bleibt der 5. Platz, dort will man überwintern. Zudem soll die gute Serie von jetzt fünf Spielen ohne Niederlage weiter fortgesetzt werden – "mit schnellem, variablem Angriffsspiel und der dazugehörigen hohen Laufbereitschaft", so der Trainer. Für Stefan Ertl rückt – wie schon in Wirges – Onur Celik ins Team. Er soll auf der linken Außenbahn für Druck sorgen. "Wir wollen im Wechsel über rechts und links powern", kündigt Dirk Anders an, der zugleich hofft, dass der Funke vor allem bei Duro Bozanovic überspringt: "Wenn er erst mal ein Tor geschossen hat, dann macht er auch noch zwei oder drei…"