fck.de: 2:1 in der Schlussminute – Christian Kühlwetter schießt FCK zum Verbandspokalsieg
25.05.2019In einem hochdramatischen Finish setzte sich der FCK am Samstag, 25. Mai 2019, im Verbandspokalfinale gegen den VfR Wormatia Worms durch. Christian Kühlwetter sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter in der Schlussminute für den 2:1-Sieg gegen den Regionalligisten.
Bei seiner ersten Teilnahme im Südwest-Verbandspokal bestritten die Roten Teufel das Endspiel gegen den alten Rivalen Wormatia Worms. Personell veränderte Cheftrainer Sascha Hildmann dabei seine Startaufstellung im Vergleich zum Drittliga-Finale gegen Meppen auf einer Position: für André Hainault, der mit einem Muskelfaserriss passen musste, rückte Kevin Kraus, der die Mannschaft auch als Kapitän aufs Feld führte, wieder ins Team. Beim Regionalligisten aus Worms standen derweil mit Keeper Chris Keilmann, Dino Bajric und Jan-Lucas Dorow drei ehemalige Rote Teufel in der Startelf.
Die Wormaten verstecken sich zu Spielbeginn keineswegs, sondern suchten mutig den Weg nach vorne, so dass sich schnell eine intensive und zu Beginn ausgeglichene Partie entwickelte. Der FCK versuchte zunächst, hauptsächlich über Steilpässe auf Timmy Thiele zum Erfolg zu kommen, dies blieb in der Anfangsviertelstunde aber ohne Ertrag, so dass sich die Begegnung vorrangig im Mittelfeld abspielte. Nach einer halben Stunde kamen die Roten Teufel dann mal über Außen zum Zug, nach einer gefährlichen Flanke von Janek Sternberg konnte die Wormser Abwehr aber im Kopfballduell mit Timmy Thiele klären. Kurz darauf musste auch Lennart Grill erstmals eingreifen, bei einem Konter konnte er einen Flachschuss von Koki Matsumoto aber ohne größere Probleme parieren. Fünf Minuten vor der Pause ging der Außenseiter aus Worms dann in Führung. Nachdem sich die FCK-Offensive am gegnerischen Strafraum festgespielt hatte, fuhr die Wormatia einen Konter über den linken Flügel, den Luca Graciotti zum 0:1 vollendete – gleichzeitig auch der Pausenstand.
In der Pause reagierte Sascha Hildmann auf den Rückstand, brachte mit Julius Biada für Kevin Kraus eine deutlich offensivere Option ins Spiel, Carlo Sickinger rückte dafür ins Abwehrzentrum. Der FCK machte Druck und konnte sich nach zehn Minuten mit dem Ausgleich belohnen. Christoph Hemlein brachte den Ball von der Torauslinie flach in den Fünfmeterraum, Chris Keilmann im Tor der Wormatia verpasste, so dass Christian Kühlwetter nur noch einschieben musste (56.). Auch nach dem Ausgleich hatte der FCK mehr Spielanteile, musste aber immer wieder bei brandgefährlichen Nadelstichen der Wormatia aufpassen. So entwickelte sich ein echter Pokalkrimi, bei dem die Roten Teufel sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit ganz tief durchatmen konnten. Sascha Korb trat einen Freistoß aus 25 Metern gefährlich über die Mauer, Lennart Grill lenkte den Ball an die Latte, von wo der Ball auf die Torlinie sprang. Es war nun also alles angerichtet für ein dramatisches Finale. In der Schlussminute wurde Timmy Thiele im Strafraum gefoult, Schiedsrichter Nicolas Winter zeigte direkt auf den Punkt. Christian Kühlwetter trat zum Strafstoß an und verwandelte sicher zum 2:1 – die Entscheidung in einem spannenden Kampf. Mit dem 2:1-Sieg holte der FCK also bei der erstmaligen Teilnahme mit der ersten Mannschaft den Verbandspokal und tritt somit auch in der nächsten Saison im DFB-Pokal an.