Trierscher Volksfreund: Berufungsgericht der Fußball-Regionalliga braucht noch Zeit

20.05.2021

Karlsruhe/Trier Wie erwartet hat das Berufungsgericht der Fußball-Regionalliga Südwest am heutigen Donnerstag bei einer Video-Schalte noch keine Entscheidung im Fall der von Eintracht Trier und Wormatia Worms vorgebrachten Beschwerden gegen den Beschluss der Liga, keine Aufsteiger aus den Oberligen zuzulassen, gefasst.

Felix Wiedemann, stellvertretender Geschäftsführer der Regionalliga Südwest, teilte dem TV mit, dass es nicht – wie von der Wormatia gefordert – zu einer mündlichen Verhandlung kommen wird. Entschieden werden soll stattdessen auf Basis der Aktenlage.

Wann das der Fall sein wird, ist noch offen. Wiedemann: „Es kann noch ein bisschen dauern. Gleichzeitig ist man bemüht, zügig eine Entscheidung zu treffen.“ Nach Wiedemanns Aussage will das Berufungsgericht Mitte kommender Woche ein weiteres Treffen abstimmen.

Die Regionalliga begründet ihr ,Nein’ zu Aufsteigern damit, dass in den Oberligen coronabedingt weniger als 50 Prozent der Spiele absolviert worden sind.

Die Eintracht und die Wormatia aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar haben – wie auch andere Clubs aus den Oberligen Hessen und Baden-Württemberg – rechtliche Schritte gegen den Beschluss  in die Wege geleitet.  Trier und Worms erachten die Entscheidung unter anderem als formell satzungs- und damit rechtswidrig.