FuPa.net | Nibelungen halten prima dagegen

01.08.2021

Wormatia-Zweite biegt im Viertelfinale der Stadtmeisterschaft erst nach der Pause auf die Siegerstraße

Worms. Das Topspiel im Viertelfinale der Fußball-Stadtmeisterschaft nahm den scheinbar erwartungsgemäßen Ausgang. Als Landesligist setzte sich Wormatia Worms II mit 6:2 (2:2) gegen den ASV Nibelungen durch. Doch der in der B-Klasse angesiedelte Gastgeber war keineswegs eindeutig unterlegen. „Ich habe keine drei Klassen Unterschied gesehen. Schon gar nicht in der ersten Halbzeit“, fand auch Nibelungen-Trainer Franz Graber, dessen Mannschaft sogar vorlegte.

Am Freitagabend hatte der SV Horchheim mit einer 10:0 (5:0)-Torflut gegen den SV Pfeddersheim das Achtelfinale erfolgreich abgeschlossen. Die Tore verteilten sich auf Nils Höflich (4., 48.), Oguzhan Levent (26.), Lars Freese (38., 81.), Lukas Frey (42.), Sven Schuhmann (44.), Marc Blaser (47., 50.) und Sebastian Kirchen (90.). Das Viertelfinale eröffneten tags darauf die Nibelungen gleich mit einem Doppelpack: Zunächst überlistete Jens Ihrig den schlecht postierten Wormatia-Schlussmann Niklas Radmacher (20.), einen Konter schloss Kevin Borlinghaus erfolgreich ab (31.). Mit zwei Foulelfmetern kam Wormatia bis zur Pause aber wieder zum Gleichstand. Beide Male verwandelte Mirco Müller (40., 45.+3).

In der zweiten Halbzeit gab es auf der Gegenseite zwei ähnliche Situationen, bei denen die Nibelungen auch gerne Strafstoß gehabt hätten. Den Favoriten brachte Elia Apfelbach in Führung (48.). „Danach hat die Wormatia das Bällchen laufen lassen“, beschrieb Graber anerkennend. In der Folgezeit erhöhten Reda Chkifa (55., 67. Handelfmeter) und Kevin Gotel (88.). Trotz des doch deutlichen Ergebnisses war Graber grundsätzlich zufrieden, wenngleich ihn die strittigen Elfmeterentscheidungen doch verwunderte: „Die zwei für uns muss er eigentlich auch geben.“ Wormatia-Trainer Mario Cuc fand: „Es ist immer viel Emotion hier bei den Nibelungen. Das ist eine echte Erfahrung für meine Jungs. Allerdings haben wir noch zuviele individuelle Fehler gemacht.“