Trierscher Volksfreund: Vierkampf statt Duell um die Meisterschaft
10.03.2022Da ist Spannung garantiert: Warum die Voraussetzungen in der Meisterrunde andere sind, als viele lange gedacht haben.
Wochenlang wurde stets davon gesprochen, dass sich die Meisterschaft in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und damit der direkte Aufstieg in die Regionalliga Südwest wohl einzig zwischen Eintracht Trier und Wormatia Worms entscheiden wird.
Pustekuchen! Nachdem nun alle Nachholspiele in der Nord- und Südgruppe absolviert worden sind, wird aus dem Duell ein veritabler Vierkampf. Denn auch der FC Hertha Wiesbach und Arminia Ludwigshafen befinden sich in Schlagdistanz hinter dem Führungsduo aus Worms und Trier.
Zur Erläuterung: Die jeweils sechs besten Teams aus dem Norden und Süden nehmen alle bislang gesammelten Punkte mit in die Meisterrunde, in der jedes Team in Hin- und Rückspiel auf die jeweils sechs Teams aus der anderen Gruppe trifft. Der Meister am Ende steigt auf, der Zweite kann sich das Ticket zur Regionalliga noch über eine Relegation mit den Vizemeistern aus Hessen und Baden-Württemberg sichern.
„Wir werden richtig enge Spiele erleben. Wiesbach und Ludwigshafen haben zuletzt sehr stabil gepunktet. Es wird ein Vierkampf um die ersten beiden Plätze“, prophezeit Eintracht-Trainer Josef Cinar. SVE-Co-Trainer Fahrudin Kuduzovic hat sich am Mittwochabend die Partie zwischen der Wormatia und dem FV Dudenhofen (2:3 nach 2:0-Führung der Wormatia) angeschaut – der FVD ist am 19. März im Moselstadion Triers erster Gegner in der Meisterrunde. Cinar: „Er hat zwei Mannschaften gesehen, die die Qualität haben, jedes Spiel zu gewinnen.“