wormatia.de: Vorbericht

09.04.2022

Neun Jahre lang gehörten Eintracht Trier und der VfR Wormatia zum Inventar der Regionalliga. 2017 stiegen die Trierer ab, unsere Wormaten folgten zwei Jahre später.

Als Tabellenvierter und -sechster scheiterte Trier in diesen beiden Jahren am Wiederaufstieg. Zunächst wegen der starken Konkurrenz aus Homburg und Pirmasens, sodass 71 Punkte nicht einmal für die Top 3 reichten. Mit der gleichen Punktzahl und deutlichem Vorsprung stieg RW Koblenz im Jahr danach auf, den Trierern fehlten drei Zähler zu den Aufstiegsspielen. In der ersten gemeinsamen Oberligasaison 2019/20 lag die Eintracht dann erneut ganz gut im Rennen, ehe der Abbruch kam.

In der annullierten letzten Saison verlor man in der Nord-Staffel kein Spiel und marschierte auch in dieser Saison durch. Bis zum 14. Spieltag gab es zwölf Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage. Das 1:2 gegen Salmrohr, die erste Heimniederlage seit drei Jahren, gab dann Ende Oktober einen kleinen Knacks. Die Ausbeute der folgenden fünf Spiele bis zur Winterpause lag bei neun Punkten, dazu kam das Verbandspokalaus im Viertelfinale.

Ins neue Jahr startete Trier mit einer überraschenden Niederlage beim FCK, dem folgten aber ein 4:0 im letzten Nachholspiel gegen Bingen und in der Meisterrunde ein 2:0 gegen Dudenhofen, ein 1:1 in Ludwigshafen und jüngst das 3:1 gegen Diefflen.

Torjäger Nummer 1 ist ein linker Mittelfeldspieler, Sven König (25) mit 16 Saisontoren. Halb so viele Treffer haben Dominik Kinscher (25) und Mittelstürmer Christopher Bibaku (26), letzterer bringt Zweitligaerfahrung aus Österreich, Finnland und Malta mit. In Sachen Erfahrung sticht die Defensive hervor mit Kevin Heinz (27) oder Kapitän Simon Maurer (31).

Am Sonntag trifft man nun zum 101. Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Die Bilanz sieht unsere Wormatia leicht im Vorteil bei 42 Siegen, 25 Unentschieden und 33 Niederlagen. Die letzte Begegnung im August 2019 endete in der EWR-Arena vor 1138 Zuschauern mit 0:1. Zehn Gelbe Karten und zwei Platzverweise sind Hinweis auf ein umkämpftes Spiel. Das wird am Sonntag wohl nicht anders sein, wenn Tabellenführer Wormatia den Verfolger Eintracht empfängt. Egal wie es ausgeht, die Meisterschaft ist damit noch lange nicht entschieden. Sicher ist nur, dass mehr Zuschauer dabei sein werden als 2019: Stand heute Morgen sind bereits 1300 Karten verkauft.

Definitiv verzichten muss Wormatia-Trainer Kristjan Glibo auf Joshua Smith (Studium), Justin Smith (Leistenverletzung) und Aleksander Biedermann (Zahn-OP). Ein Fragezeichen steht noch hinter Adrian Kireski (Nackenbeschwerden) und Luca Graciotti, der das Abschlusstraining abbrechen musste.

Zuschauerhinweise

Wer noch keine Karte im Vorverkauf erstanden hat, sollte frühzeitig anreisen, um längere Wartezeiten zu vermeiden. Die Tageskassen öffnen um 12:30 Uhr. Wir bitten darum, nach Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und keine Rucksäcke oder größere Taschen mitzunehmen.

Der Zugang zum Gästeblock (Stehplätze) befindet sich in der Carl-Villinger-Straße, dort gibt es auf dem Grünstreifen Parkmöglichkeiten für Gästefans. Ausgewiesene Sitzplätze für Gästefans stehen auf der Nebentribüne Süd zur Verfügung, hier erfolgt der Zutritt über den Haupteingang. Der Zutritt zur Haupttribüne in Fankleidung von Eintracht Trier ist nicht gestattet. Was Fanutensilien angeht, sind Block- und Zaunfahnen erlaubt, die Zahl der Doppelhalter aber auf fünf beschränkt.