Nibelungen Kurier: VfR Wormatia gewinnt den 1. Sat-Cup

10.07.2022

Der Namensgeber des 1. Sat-Cups, die Sat Schadensmanagement GmbH, hat es sich auf die Fahne geschrieben, Vereine aus der Region finanziell zu unterstützen. Nicht nur der Wormatia und der TSG Pfeddersheim, sondern auch der ASV Nibelungen Worms wird auf diese Art unter die Arme gegriffen. So wurde das Gelände am Holzhof zur Sat-Arena, die mit dem Turnier feierlich eingeweiht wurde. Im Beisein von Oberbürgermeister Adolf Kessel, Sportdezernent Timo Horst, Willi Fuhrmann vom ASV und Efrem Önder von der Sat wurde das symbolische Band zur Übergabe der Sat-Arena durchschnitten. Davor und danach stand der Fußball im Mittelpunkt.

Dafür kamen auch die zahlreichen Zuschauer und waren sicherlich überrascht, wie gut sich der ASV Nibelungen Worms seinen Fans präsentierte. Zum Auftakt erzielte der ASV gegen den Oberligisten TSG Pfeddersheim ein verdientes 0:0. Ein Remis, das nicht glücklich zustande kam. Das Team von Trainer Franz Graber zeigte eine starke kämpferische Leistung und die TSG hatte in den 45 Minuten Spielzeit keine einzige hochkarätige Torchance zu verzeichnen. Die Abwehr um den überragenden Thorsten Breth und Torwart Sven Junkert hatten die Lage jederzeit im Griff. „Wir sind eigentlich kein normaler A-Ligist. Trotzdem, was die Jungs gezeigt haben war schon Klasse“, analysierte der Organsisator des Turnieres Manuel Wöllner.

Das Herz in der Hand

In der zweiten Partie mussten die „Grünen“ gleich wieder ran, diesmal gegen den Regionalligisten VFR Wormatia Worms. Der Favorit setzte sich knapp, aber verdient, mit 2:1 durch. Der VFR begann mit vier Testspielern und Issak Samow traf auch zum 1:0 nach Vorarbeit von Jannik Sommer. Die Kräfte ließen immer mehr nach und Aaron Asamoah traf zum 2:0. Aus Sicht des ASV waren die letzten Minuten die Highlights der Partie. Zuerst nahm Kevin Borlinghaus das Herz in die Hand, stürmte in den Strafraum und Jean-Yves M`voto machte ein unnötiges Foul, Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an und unter dem Jubel der Zuschauer ließ er Leon Guth keine Abwehrchance. Kurz darauf machte der nächste Akteur der Nibelungen auf sich aufmerksam. Wieder gab es einen Elfmeter, diesmal für die Wormatia. Sascha Fuhrmann kam einen Schritt zu spät und foulte Jannik Sommer. Wieder trat der Gefoulte selbst an, scheiterte mit einem schwach getretenen Elfer an Torhüter Peter Götzinger. „Ich habe ihn genau beobachtet und bemerkte, dass er etwas unsicher wirkte. Als er in die Ecke schaute, war ich mir sicher und lag damit richtig“, gab Götzinger nach dem Spiel zu Protokoll. Trainer Franz Graber war voller Stolz: „ Ich hatte mir erhofft und gewünscht, dass meine Jungs so auftreten werden. Trotzdem war nicht damit zu rechnen. Ich musste am Ende mehrere Spieler auf ungewohnten Positionen einsetzen und die haben es überragend gegen übermächtige Gegner gemacht. Dies gibt uns noch mehr Kraft und Energie für die kommende Saison“.

Pokal für den VfR

Zum Abschluss trafen der VFR und die TSG aufeinander. Die Intensität der Partie war gleich höher und die Zweikämpfe wurden verbissener geführt. Den perfekten Start hatte der VFR. Der erste Angriff führte gleich zur Führung. Daniel Kasper erzielte das 1:0. Mehrere Torchancen gab es auf beiden Seiten, die besten hatten Sandro Löchelt und Fatih Köksal. Beide trafen nur den Pfosten für den VFR. Kurz vor Schluss bekam die TSG den Ball nicht richtig geklärt und Sandro Löchelt nahm den Ball direkt und traf aus 25 Meter zum 2:0 Endstand. Nach dem Schlusspfiff gab es noch einen Pokal für die Wormatia und der ASV Nibelungen Worms durfte sich als Turnierzweiter bei der abschließenden Party noch lange Feiern lassen.