Homepage TSG 1899 Hoffenheim II: Kelati mit Köpfchen: Wagner-Team gewinnt 1:0 in Worms
01.10.2022Dank eines frühen Treffers lag die U23 in ihrer Regionalliga-Partie beim VfR Wormatia Worms schnell auf Kurs und brachte den knappen Vorsprung letztlich über die Zeit. 1:0 (1:0) hieß es am Ende für das Team von Trainer Vincent Wagner in der EWR-Arena.
Andu Kelati sorgte an der Alzeyer Straße für den spielentscheidenden Treffer. Er traf bereits in der siebten Minute nach einer Flanke von rechts per Kopf zum 1:0 für „Hoffe zwo“. Die Vorarbeit hatte Felix Hagmann geliefert.
Die Führung für das Team von Trainer Vincent Wagner war in einer umkämpften Partie bereits zu diesem Zeitpunkt verdient. In der ersten halben Stunde drängten die Hoffenheimer den Gegner in dessen Hälfte und ließen ihn kaum zur Entfaltung kommen. Allerdings gelang es den Blau-Weißen selbst auch nicht mehr, entscheidend durchzudringen und mit dem 2:0 für Beruhigung zu sorgen.
Kelatis zweite Chance entschärft Cymer
Nach gut 30 Minuten glichen sich beide Teams an. Der Offensivschwung der TSG ließ bis zum Pausenpfiff etwas nach, griffiger blieben die Kraichgauer aber fraglos, da sie es auch weiterhin schafften, den Gegner in der eigenen Hälfte aus dem Spiel zu nehmen.
Gefährlich wurde es noch einmal bei einem weiteren Kelati-Abschluss in der 44. Minute auf Vorarbeit von Nick Breitenbücher. Ricco Cymer, einst für die TSG in der Jugend und in der U23 aktiv, entschärfte die Situation jedoch, sodass es mit der 1:0-Führung in die Kabine ging.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Wormser, mehr Zugriff aufs Spiel zu bekommen, gefährlich zum Abschluss kamen sie jedoch auch weiterhin nicht. Die Flanken, die in den Strafraum der Hoffenheimer segelten, gingen entweder durch, ohne dass ein VfR-Akteur den Ball erreichte, oder aber sie wurden zur Beute von TSG-Keeper Nahuel Noll.
Der zweite Auswärtssieg
Vor 757 Zuschauern nahmen die Kontersituationen für die diszipliniert verteidigenden Hoffenheimer im Lauf des zweiten Durchgangs zu. Der letzte Zug zum Tor fehlte allerdings. Auf der Gegenseite war ein abgeblockter Schuss von Lennart Grimmer, ebenfalls früher in der TSG-Akademie im Einsatz, noch der vielversprechendste Ansatz (77.), durchschlagend war aber auch dieser Abschluss nicht.
Nachdem die Hoffenheimer dann die letzten hohen und weiten Wormser Bälle in den eigenen Strafraum verteidigt bekommen hatten, selbst allerdings auch nicht mehr in der gegnerischen Hälfte zum Abschluss gekommen waren, stand der Auswärtssieg dann fest – es war der zweite Erfolg auf gegnerischen Plätzen ohne Gegentreffer in den zurückliegenden drei Partien fernab der Heimat. Die Hoffenheimer schafften somit die erhoffte Trendwende nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge.
„Am Ende keine Chance zugelassen“
„Mit der ersten Halbzeit können wir insgesamt zufrieden sein. Nach der Pause wurde Worms dann aktiver. Wir hatten dann etwas zu wenig Stabilität im Zentrum, haben zu oft reagiert. Trotzdem haben wir am Ende keine Chance für den Gegner zugelassen und zu Null gespielt“, betonte TSG-Coach Vincent Wagner nach dem Spiel.