Nibelungen Kurier | Gastro- & Fußball-Tradition vereint

03.05.2023

Auch wenn die Regionalliga-Mannschaft des VfR Wormatia Worms ihr jüngstes Spiel verloren hat, kann der Traditionsverein doch froh sein, in Raimondo Corrado einen hoch motivierten, erfahrenen Gastronomen für sein Vereinsheim an der EWR-Arena gefunden zu haben.

Schon seit einigen Wochen begrüßt er seine und die Gäste des Vereines im Clubhaus mit VIP-Bereich, Fankneipe sowie Winter- und Biergarten.

Jetzt haben Raimondo und Domenica Corrado mit ihrem Team alle Vorbereitungen abgeschlossen und freuen sich darauf, das Wormatia Clubhaus unter seinem neuen Namen „Il Secondo Da Pietro“ mit einem erweiterten Angebot auch offiziell im Rahmen einer 3-tägigen Feier eröffnen zu können.

Neues Domizil kennenlernen

Von Donnerstag, dem 4., bis bis Samstag, dem 6. Mai, sind alle recht herzlich eingeladen, Raimondo und sein neues Domizil kennen zu lernen, wobei der Spross der italienischen und seit Jahrzehnten in Worms bestens bekannten und beliebten Gastronomen-Familie wahrscheinlich den meisten bestens bekannt ist.  

Aufgewachsen ist Raimondo im „Da Pietro“, das seine Eltern Pietro und Rosa vor fast 40 Jahren in Pfeddersheim in der Paternusstraße 3 gründeten und das nicht nur für die dortigen Freundinnen und Freunde der italienischen Küche ein beliebter Treffpunkt mit Kultstatus war. Zuvor schon wurden Pietros Freundlichkeit, Gastlichkeit und nicht zuletzt seine Kochkünste im „Rimini“ geschätzt, das er zusammen mit seinem Bruder Antonio und sehr viel Leidenschaft betrieb.  

Doch nachdem diese Generation leider nicht mehr lebt, führte Raimondo das „Da Pietro“,  mit seinem Bruder Salvatore „Salva“ weiter, wobei das Lokal nach Corona, Personalmangel und Preissteigerungen ohne erhöhten Aufwand nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben war. 

Ein Wink des Schicksals

Da war es wohl ein Wink des Schicksal, dass Raimondos 14-jähriger Sohn, der in guter Familientradition natürlich Pietro heißt, bei der Wormatia zu spielen anfing. So erfuhr Raimondo, dass der langjährige Wormatia-Pächter Harry dort aufhört.

Und der junge Pietro war es auch, der Namen und Logo des „Il Secondo Da Pietro“ entwarf  – „Das zweite Da Pietro“.

Und das soll ganz in der Familientradition stehen: So haben die Corrados die Küche dort ihren professionellen Ansprüchen angepasst. 

„Hier steht der Chef persönlich in der Küche“, unterstreicht Raimondo, der das Kochen von der Pike auf von seinem Vater gelernt hat. So wird dessen Vermächtnis auch kulinarisch fortgeführt.

Auf der Karte sollen „Klassiker“ stehen, die auch schon in Pfeddersheim sehr beliebt waren. Dazu gehören u.a. Bolognese-Schnitzel, Gnocchi Gorgonzola oder Tortellini mit Schinken-Sahne-Soße, aber natürlich auch die verschiedensten Pizzen. Täglich wechselnde Spezialitäten runden das Angebot ab.

Perfekt begleitet werden die Skulinarischen Genüsse von den erlesenen Weinen des Weingutes Bechtel aus Worms-Heppenheim und von errante, der ersten Adresse, wenn es um italienische Genüsse geht, die Biere kommen traditionell von Eichbaum. Ergänzt wird das Angebot zukünftig auch um Kaffee und Kuchen. Damit soll Eltern, die ihre Kinder zum Training begleiten, eine kleine Auszeit versüßt werden.

Folgende reguläre Öffnungszeiten sind geplant: Dienstags bis freitags von 16 bis 21 Uhr, samstags von 10 bis 21 Uhr sowie sonntags von 10 bis 19 Uhr,  Raimondo Corrado empfiehlt zu reservieren. 

An den Tagen des Eröffnungsfestes gelten die Anfangszeiten, wobei das große Büffet am Samstag ab 12 Uhr geöffnet ist.

Raimondo und Domenica Corrado freuen sich schon darauf, zahlreiche Stammgäste, aber auch neues Publikum begrüßen zu können. Für Raimondo ist das „Il Secondo Da Pietro“ eine „echte Herzenssache“. Auch wenn sein Fußballerherz als ehemaliger, aktiver Spieler der TSG Pfeddersheim und Fan von Juventus Turin bislang „für andere geschlagen hat“, ist er voller Vorfreude. „In jedem Fall kann ich hier die enge Verbundeheit meiner Familie mit Worms und den Wormsern ausleben“, verspricht Raimondo.

Dabei geht sein Dank vor allem an  den VfR Wormatia 08 Worms, der ihm die Chance gibt, in diesem besonderen Ambiente arbeiten zu können. 

„Ganz herzlich möchte ich mich auch bei Ronny Schrinner bedanken“, so Raimondo Corrado, „ohne dessen Hilfe der Umbau mit der neuen Technik hier nicht so schnell und professionell bewerkstelligt worden wäre.“