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Dem ersten Auswärtssieg in Mainz soll am Dienstagabend (19 Uhr) gegen Verfolger Bahlinger SC nun der zweite Heimsieg folgen. Max Mehring steht der gleiche Kader – plus Neuzugang Anil Gözütok – wie am Wochenende zur Verfügung, der Trainer hat aber etwas Rotation in der englischen Woche angekündigt. Die zuletzt dreimal gleiche Aufstellung könnte sich gegen Bahlingen also etwas verändern.

„Wir sind ein familiäres, eingeschworenes gallisches Dorf“, sagt Axel Siefert, der zusammen mit Dennis Bührer seit 2018 das gleichberechtigte Trainerduo bildet beim Bahlinger SC. Bahlingen mit h liegt im Landkreis Emmendingen am Kaiserstuhl, 20 Kilometer von Freiburg entfernt. Man ist froh, weiter Regionalliga spielen zu dürfen, möchte sich nach und nach professionalisieren und etablieren. Der erste Versuch endete in der Saison 2015/16 mit dem sofortigen Abstieg, 2019 gelang die Rückkehr. In der abgebrochenen Saison lag man auf Rang 11, in den letzten beiden Jahren zweimal auf Platz 9.

Im Sommer gab es einen Umbruch in der Mannschaft, der aber wohl nur deshalb so bezeichnet wird, weil es ausnahmsweise mehr als vier Neuzugänge gab. Zwei Stammspieler gingen, dafür kamen mit Kolja Herrmann (25) und Serhat Ilhan (26) gestandene Regionalligaspieler. Laurin Tost (21) und Hassan Mourad (22) waren Stammspieler in der Oberliga, letzterer mit 18 Saisontoren für den Freiburger FC. Fabio Kinast (21) wagte mit Erfolg den Sprung aus der Verbandsliga (17 Saisontore). Bis auf Mourad haben alle eine Ausbildung beim SC Freiburg genossen. Heute gibt es übrigens auf beiden Seiten ein Wiedersehen. Neu-Wormate Lucas Torres trifft ebenso auf seinen alten Verein wie Shqipon Bektashi (31), in der Saison 2012/13 mit 9 Toren in 26 Spielen beim VfR.

Bester Torschütze ist aktuell Yannick Häringer (32) mit drei Treffern, alle per Kopf erzielt beim 3:2-Auftaktsieg gegen den VfB Stuttgart II. Er spielt ebenso seit 2013 in Bahlingen wie Kapitän Tobias Klein (31). Danach gab es vier Niederlagen am Stück gegen Ulm (0:1), Steinbach (0:5), Mainz (1:2) und Fulda-Lehnerz (1:4). Am Samstag wurde die Serie gestoppt mit dem 2:0-Sieg gegen Eintracht Trier.