wormatia.de: Vorbericht
19.08.2022Im zweiten Heimspiel trifft der VfR Wormatia am morgigen Samstag um 14 Uhr in der EWR-Arena auf den Bundesliganachwuchs des VfB Stuttgart.
Die U21 des VfB Stuttgart, Gründungsmitglied der 3. Liga, war 2019 zusammen mit den VfR in die Oberliga abgestiegen. Zum Zeitpunkt des ersten Saisonabbruchs war man dort Tabellenführer und schaffte deshalb die sofortige Rückkehr. In der Regionalliga landete der VfB auf Platz 8 bzw. Platz 11. Letzte Saison wurde es allerdings eng, nach langer Durststrecke drohte der erneute Abstieg. Ein goldener April mit vier Siegen brachte letztlich die Rettung. Das soll dieses Jahr anders laufen, die nötigen Punkte wünscht sich Trainer und Ex-Profi Frank Fahrenhorst (44 / Bochum, Bremen, Hannover) diesmal möglichst schnell. Dabei wird seine Mannschaft von Trainerkollegen sogar als Geheimtipp im Aufstiegskampf genannt.
Der Saisonstart war jedenfalls durchwachsen. Zum Auftakt gab es eine 3:2-Niederlage beim Bahlinger SC, nachdem man zwischenzeitlich einen 2:0-Rückstand ausgleichen konnte. Auch am vergangenen Wochenende lag der VfB gegen Eintracht Trier 0:2 zurück, diesmal sogar schon nach sieben Minuten. Genug Zeit für eine am Ende erfolgreiche 4:2-Aufholjagd. Marco Wolf (21) erzielte dabei seine Saisontreffer zwei und drei. Damit ist er auf einem gutem Weg in der internen Torschützenliste, vergangene Saison reichten gerade mal sechs Treffer für einen Spitzenplatz dort.
Für die Erfahrung in der jungen Mannschaft sorgt Sven Schipplock (33), den man aus Regionalligazeiten noch gut im U21-Hoffenheim-Trikot kennt. Über den HSV, Darmstadt und Bielefeld ging es vergangene Saison nach Stuttgart. Ein ebenfalls bekanntes Gesicht ist überraschend. Filimon Gerezgiher, vor drei Jahren mit 20 Spielen und sechs Toren für Wormatia, scheint mit 22 Jahren eigentlich fast schon zu alt für den Bundesliganachwuchs, konnte sich aber mit einer tollen Saison beim FSV Bissingen (19 Scorerpunkte) empfehlen.
Trainer Max Mehring kann gegen die Stuttgarter nahezu aus dem Vollen schöpfen. Luis Kiefer (Oberschenkel) ist nicht dabei, konnte aber schon erste Trainingseinheiten absolvieren. Reda Chkifa (Rot-Sperre) fehlt ebenfalls. Voraussichtlich gilt das auch für Fatih Köksal, der nach einem Schlag ans Knie gegen Offenbach noch Probleme hat, hier möchte das Trainerteam kein Risiko eingehen.