Nibelungen Kurier: Wunschtrainer Mario Cuc ist der Neue
22.08.2023Von Marcus Diehl › Neuer Trainer beim Oberligisten TSG Pfeddersheim wird Mario Cuc. Bisher unterstützte er Trainer Peter Tretter beim Stadtrivalen Wormatia als Co-Trainer. Nun wechselt er auf den Chefposten bei der TSG. Er wird damit Nachfolger von Tobias Ehrenberg.
Schon im Dezember war Mario Cuc bei der TSG für die Nachfolge – damals allerdings noch von Daniel Wilde – im Gespräch. Damals wollte er die Wormatia in einer schwierigen Situation noch nicht verlassen. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Wechsel, der VfR ist sportlich gesehen auf einem besseren Weg mittlerweile“, betont Mario Cuc und lobt die gute Kommunikation zwischen den beiden Vereinen.
Wunschtrainer mit TSG-Stallgeruch
Für ihn ist es ein weiterer Schritt, den er gerne gehen möchte. Er war von 2012 bis 2014 bei der TSG Pfeddersheim als Spieler aktiv. Sein bisheriges Trainerleben verbrachte er nur bei der Wormatia. Als Jugendtrainer, Trainer der U21 und als Co-Trainer der 1. Mannschaft.
Treffen wird er auf einige bekannte Gesichter. Mit Matthias Tillschneider spielte er damals schon bei der TSG zusammen. Oder mit Fabio Schmidt beim Verein für Rasensport in der Landesliga. Als Co- und Jugendtrainer betreute er mehrere Spieler, die den Weg von der Wormatia zur TSG gegangen sind.
Kampf um Punkte im Schatten der Wormatia
Mario Cuc: „Es wird für mich eine neue Herausforderung. Ich mag es aber, den Kampf um jeden erzielten Punkt und um eine gewisse Aufmerksamkeit. Die TSG steht halt im Schatten der Wormatia.“ Bei seiner neuen Arbeit werden ihn Alexandr Nazarov als Co-Trainer und Kevin Gotel als Athletiktrainer unterstützen.
Ziel: Klassenerhalt sichern
Der sportliche Leiter Rolf Emrich: „Es war unser absolute Wunsch, dass Mario unser neuer Trainer wird. Danke auch an die Wormatia, die mit ihrer Freigabe, dies erst ermöglicht haben. Unser Ziel wird der Klassenerhalt sein. Er hat viel Erfahrung mit Talenten, hat das Händchen dafür und wir hoffen das er für die Zukunft junge Spieler weiter entwickeln kann.“
Wormatia bedauert Abschied
Nicht so glücklich war Trainer Peter Tretter vom VfR: „Extrem Schade für mich und meine Arbeit. Er immer war ein wichtiger Faktor für den VfR. Ich wusste aber, dass Mario den Wunsch hatte, irgendwann als Cheftrainer zu arbeiten. Jetzt hat sich die Situation halt ergeben.“ Der VfR möchte die offene Position im Trainerteam zeitnah wieder besetzen.