wormatia.de | 2:1-Arbeitssieg gegen Diefflen

22.10.2023

Der frühe Rückstand hätte noch höher ausfallen können, dank einer Leistungssteigerung in Halbzeit Zwei gehen die Wormaten am Ende dennoch als Sieger vom Platz.

Gegen die engagierten Saarländer kamen die Wormaten gar nicht gut ins Spiel. Schon nach fünf Minuten musste Luca Pedretti hinter sich greifen, Allenfort hatte die Gäste in Führung geschossen. Simon Ludwig schlug einen Kolodziej-Schuss von der Linie (7.), wiederum zwei Minuten später rettete Moritz Maurer nachdem Haase den Innenpfosten getroffen hatte. Zehn Minuten waren gespielt und es hätte es gut und gerne 0:2 oder 0:3 stehen können.

Zu defensiven Wacklern, Ballverlusten und Fehlpässen gesellte sich auch Pech mit den Schiedsrichterentscheidungen dazu. So wurde Maximilian Fesser ein Elfmeter verwehrt, als ihn Kolodziej zu Fall brachte (12.). Und als Diallo Philipp Sonn mit gestrecktem Bein niedermähte, gab es nur Gelb (18.) – auch nach Meinung des Schiri-Beobachters zu mild.

Eine Großchance zum Ausgleich bot sich Kapitän Sandro Loechelt, sein Schuss ging einen Meter vorbei (25.). Dichter dran war Daniel Kasper, sein Kopfball nach Ecke wurde auf der Linie geklärt (33.). Aber auch Diefflen hatte noch zwei Top-Chancen, zielte beide Male aber zu hoch (38., 42.).

Hängende Köpfe in der Kabine, aber wenn es spielerisch nicht läuft, muss eben Kampf der Weg zum Ziel sein. Die Wormaten beherzigten die Worte ihres Trainers und bissen sich zurück in die Partie. Nach einer Stunde kippte die Partie mehr und mehr in Richtung VfR. Der eingewechselte Julian Marquardt zielte drüber (61.), dann schickte Loechelt Fesser auf die Reise und der Stoß von Gegenspieler Kolodziej wurde diesmal geahndet – Elfmeter. Loechelt scheiterte zunächst an Torwart Buhl und dem Pfosten, brachte den Ball aber im Nachschuss im Tor unter (65.).

Die Gäste hielten weiter dagegen, echte Torgefahr konnten sie allerdings nur noch selten entwickeln. Ein starker Freistoß von Poß, aus dem Winkel gefischt von Pedretti, war die beste Szene (75.). Anders auf der anderen Seite, hier erhöhte der VfR den Druck. Buhl parierte einen Loechelt-Kopfball nach Flanke von Vincent Haber (70.), die folgende Ecke schoss Ludwig drüber. Ein abgeblockter Fesser-Schuss (79.), ein Abseitstreffer (81.) und ein Volley von Jannik Marx in dessen 100. Spiel für den VfR (84.) – die Führung lag in der Luft. Und zwei Minuten später war es soweit: Marx mit einem schönen Außenristpass in die Spitze, Fesser mit einer Ablage und Kasper traf zum 2:1-Endstand.

Nun steht eine „normale“ Woche als Verschnaufpause an mit dem Auswärtsspiel bei Arminia Ludwigshafen am Freitagabend. Anschließend an Allerheiligen ist Alemannia Waldalgesheim zum Pokalviertelfinale zu Gast, ehe in Bitburg die Rückrunde startet.