wormatia.de: Keine Punkte in Mechtersheim
02.12.2023Die zweite erfolglose Auswärtsfahrt der Saison, mit einer nicht unverdienten 1:0-Niederlage im Gepäck ging es zurück nach Worms.
Drei Änderungen gab es beim VfR, Jannik Marx und Maximilian Fesser kehrten zurück in die Startelf, wo Moritz Maurer den verletzen Ivan Smiljanic ersetzte.
Auf dem vom Schnee befreiten Platz rollte der Ball zunächst überraschend gut, der weiche Rasen wurde allerdings mit zunehmender Spielzeit immer rutschiger. Damit kamen die Gastgeber besser zurecht als die Wormaten. Dass Mechtersheim gerade einen Lauf hat, sah man der Körpersprache an. Es entwickelte sich ein Spiel auf bescheidenem Niveau, was an zahlreichen Ballverlusten und Fehlpässen auf beiden Seiten lag. Mehr Torgefahr entwickelten dabei die Gastgeber.
Die erste gute Gelegenheit nach zuvor schon zwei gefährlichen Angriffen hatte Ex-Wormate Knäblein, der von zögerlichem Abwehrverhalten profitierte und das Tor verfehlte (24.). Im Gegenzug wurde nach einer Ecke ein Fesser-Schuss geblockt, der Nachschuss von Sandro Loechelt ging in die Wolken (26.). In der Schlussphase gab es eine leichte Druckphase des VfR, die Führung auf dem Fuß hatte aber Krämer für den TuS. Nach gut ausgespieltem Angriff scheiterte er frei vor Pedretti (44.). Sekunden vor dem Pausenpfiff warf sich auch nochmal Maurer in einen Schuss.
Zwei Minuten nach Wiederbeginn war es dann passiert. Ballverlust Marx im Mittelfeld, ein schneller Angriff über die Außenbahn, eine gute Flanke und Krämer köpfte gegen die Laufrichtung zum 1:0 ein (47.). Kurz darauf gelang auch dem VfR ein guter Spielzug, Loechelt schloss etwas unplatziert ab (50.). Es sollte die beste Chance auf den Ausgleich bleiben. Auf der Gegenseite verpasste Saravanja das 2:0; Pedretti warf sich entgegen, den Nachschuss setzte er vorbei (52.).
Während die Gastgeber mehrmals gute Konterchancen zur Entscheidung ins Abseits spielten oder in der Abwehr hängen blieben, wollte den Wormaten heute einfach nichts gelingen. Zu kurze Pässe, Ballverluste, versprungene Bälle die regelmäßig direkt beim Gegner landeten – Torgefahr entwickelte sich so nie und im Kampf gegen den Platz und den gut stehenden Gegner zog man regelmäßig den Kürzeren. Zweimal forderten Marx und Daniel Kasper vergeblich Elfmeter und in der Nachspielzeit landete ein Eckball doch noch beim freistehenden Simon Ludwig – aber nur auf den Oberschenkeln und dann beim Gegner. Symptomatisch für das heutige Spiel. Es blieb beim 1:0.
Nun wartet eine letzte englische Woche mit zwei Heimspielen gegen den SV Gonsenheim: Am Dienstag um 19:30 Uhr im Pokal, am Samstag um 14 Uhr im Nachholspiel. Zumindest Stand heute.