wormatia.de: Hauptsache drei Punkte

29.03.2024

Beim 3:1 gegen die SpVgg Quierschied stimmte zumindest das Ergebnis. In der 2. Halbzeit kamen die Wormaten allerdings ordentlich ins Schwimmen.

Drei Änderungen gab es gegenüber der Niederlage in Koblenz. Für den beruflich verhinderten Luca Pedretti stand Leon Guth im Tor, statt Stefano Maier (konnte beruflich bedingt nicht trainieren) rückte Jannik Marx in die Innenverteidigung und im Mittelfeld ersetzte Luca Jensen Evzi Saiti, während Alexander Shehada eine Chance von Beginn an erhielt.

Das Spiel war eine eher gemächliche Angelegenheit. Gegen den Tabellenvorletzten hatten die Wormaten alles im Griff, tasteten sich aber nur vorsichtig an den gegnerischen Strafraum an. Brenzlig wurde es erstmals nach einer guten Viertelstunde, dann schlug Jan Dahlke mal wieder zu. Erst köpfte er einen Eckball zur Führung ein (23.), drei Minuten schnürte er überraschend aus der Drehung den Doppelpack.

Einen schönen Shehada-Schuss lenkte Torwart Schmitt zur Ecke (33.), dann brachten die Wormaten die Gäste durch eigene Schludrigkeit wieder selbst zurück ins Spiel. Mit der ersten Chance erzielte Ecker den Anschlusstreffer (36.). Direkt im Gegenzug parierte Schmitt erneut gegen Shehada, flog dann aber an einem Eckball vorbei und Shehadas dritter Abschluss flog über die Latte (39.).

Shehada eröffnete den zweiten Durchgang mit einem Abschluss nach Freistoß (47.), später scheiterte Daniel Kasper aus spitzem Winkel (53.). Danach war es aber erst einmal vorbei mit nennenswerten Offensivaktionen. Vielmehr hing die Führung in der 2. Halbzeit am seidenen Faden, weil man die Gäste immer wieder durch eigene Fehler, Schludrigkeit und Unsicherheiten einlud. So waren die tapferen Saarländer deutlich näher am Torerfolg und hätten sich den Ausgleichstreffer auch redlich verdient gehabt. Zuerst rettete die Latte (68.), dann Guth (70.).

Am Ende sorgte ein Konter für die Entscheidung. Maximilian Fesser ließ das 3:1 nach Alleingang noch liegen, der ebenfalls eingewechselte Younes Azahaf machte mit der letzten Aktion schließlich den Deckel drauf.

Wirklich freuen wollte sich Peter Tretter über die drei Punkte dann auch nicht, denn mit der Art und Weise war der Trainer nicht zufrieden: „Wie wir uns aktuell präsentieren, kann ich so nicht stehen lassen. Ansprüche und Leistung auf dem Platz passen aktuell leider gar nicht zusammen.“

Weiter geht es am 6. April mit dem Auswärtsspiel in Kaiserslautern. Erstmals seit vielen Jahren wird dann übrigens nicht im Stadion gespielt, sondern auf Nebenplatz 4.