Die Rheinpfalz: Viktoria Herxheim verliert in Worms

24.11.2024

Wer die Tore selbst nicht macht, der bekommt sie auf der Gegenseite. An diese Floskel fühlten sich unter den offiziell 361 Zuschauern die mitgereisten Anhänger der Viktoria Herxheim beim 3:0 (0:0)-Sieg der Wormatia Worms in der EWR-Arena erinnert. Worms feierte nach fünf Spielen ohne Sieg am Samstag wieder einen Dreier in der Fußball-Oberliga.

„Wir sind richtig gut in die Partie gekommen und hatten relativ schnell zwei klare Chancen“, sagte Viktoria-Coach Ralf Schmitt nach der Partie. Seine Elf machte vom Anstoß weg Druck, trat sorgenfrei und mit viel Selbstvertrauen auf. Es war wie verhext: Entweder war es der gut aufgelegte Keeper Luca Pedretti, der den Führungstreffer der Viktoria verhinderte. Oder aber die Herxheimer fanden das Wormatia-Tor nicht. Schmitt: „Die erste Halbzeit war sehr gut, gegen den Ball sehr griffig. Hier müssen wir aus vier guten Möglichkeiten einfach ein Tor machen.“ Das 0:0 zur Pause war für die Wormatia schmeichelhaft.

Das 1:0 zeigt Wirkung
Vier Minuten rollte der Ball wieder, da geriet Herxheim in Rückstand: Mert Özkaya stand völlig frei und legte das Leder an Torhüter Kai Anschütz vorbei zum 1:0 ins Netz. Das Tor zeigte Wirkung. Herxheim verlor etwas seine Linie, für die Wormatia hatte es befreiende Wirkung. Schmerzlich vermisst wurde in der Viktoria-Defensive der erkrankte Elias Burkert. In der 62. Minute das 2:0: Jan Dahlke setzt sich mit starkem Körpereinsatz durch und Anschütz kann den Ball nur ins Gehäuse klatschen lassen. Eine Minute später zielte Petrescu aus spitzem Winkel über das Wormser Tor.

Schmitt brachte neue Offensivkräfte: Daniel Kopf für Tristan Trauth, Samuel Wolf für Petrescu, Sascha Banspach für Mario Schädler, Luis Liebel für Nathan Ikubu und schließlich Arianit Uka für Mathis Mankopf. „Am Ende waren wir offensiv zu harmlos“, so der Trainer. Individuelle Qualität vor dem Tor habe das Spiel entschieden.

Das 3:0 erzielte Özkaya in der dritten Minute der Nachspielzeit.