Der VfR schafft nach 0:2-Halbzeitstand immerhin noch den Anschlusstreffer durch Rasp und beendet wegen Rasps Verletzung und Bopps Platzverweis das Spiel zu neunt.
Der VfR hatte in Halbzeit eins drei Torchancen. So schoss Monetta bereits nach fünf Minuten freistehend den Torwart an, der erstmals aufgebotene Niels Magin schoss nach einem Abpraller drüber (27.) und Bouadoud scheiterte mit einem Kopfball an Torwart Esser (40.). Der wieder in den Kasten gerückte Thorsten Müller musste dreimal parieren (6., 19., 24.) und war zweimal machtlos. So traf Aydin per Pressschlag zum 1:0 (12.) und Hibbeln schlenzte nach Ballverlust in der Abwehr überlegt in die lange Ecke zum 2:0 (45.).
Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte der VfR schon zweimal gewechselt, Kassem-Saad blieb in der Kabine und Krettek musste bereits in Minute 30 verletzt raus. Mit Rasp und Aslan kam etwas mehr Bewegung auf die Außenbahn und wenig später stieß noch Sven Bopp dazu. Sascha Koch machte es van Gaal gleich, nahm mit Bouadoud einen Stürmer raus und stellte mit Matthias Lang einen Abwehrspieler in den Sturm. Das ging prompt auf, denn Lang verlängerte per Kopf in den Lauf von Rasp, der frei vorm Torwart die Nerven behielt und den Anschlusstreffer erzielte (58.). Wenige Minuten später war die Partie für den Torschützen aber schon wieder beendet, denn Rasp verletzte sich ohne Fremdeinwirkung und musste nach längerer Behandlungszeit letztlich doch raus. Da schon dreimal gewechselt wurde, war der VfR die letzte halbe Stunde nur noch zu zehnt. Während Müller noch dreimal parieren musste (68., 71., 78.), kam Wormatia trotz Bemühungen nur noch zu zwei gefährlichen Fernschüssen von Frank Schröer (64., 77.). Den Schlusspunkt setzte Sven Bopp, der in der Nachspielzeit wegen einer Tätlichkeit vom Platz flog.
Wormatia Worms
T. Müller – Stiller, Lang, Rösner, Krettek (30. Rasp) – Dal. Gataric, Magin, Schroer, Kassem-Saad (46. Aslan) – Bouadoud (56. Bopp), Monetta.