Nach dem sehr schlechten Saisonstart mit drei Niederlagen sah esbei Heimspiel gegen Gau-Odernheim für WormatiasB-Jugend bis zur Pause auch wieder schlecht aus. Trotzständiger Feldüberlegenheit lag dasVfR-Team durch 2 Konter bereits nach wenigen Minuten 0:2zurück. Patrick Heinevetter brachte die Wormatiadann auf 1:2 heran. Aber vom Anstoß wegüberliefen die Odernheimer wieder dievöllig indisponierte Abwehr und stellten den Abstandwieder her. Nach dem 1.3 folgte bald darauf per Konter das 1:4.Wormatia-Trainer Baier und die Wormatia-Anhängerschüttelten nur den Kopf über so eindesolates Abwehrverhalten. Per Foulelfmeterverkürzte die Wormatia durch Patrick Heinevetter auf2:4, doch kurz vor dem Pausenpfiff sahen die Wormser Abwehrspielerund der Torwart bei einem Eckball tatenlos zu, als Odernheim auf2:5 davonzog. In der Pause sagte Trainer Baier der Truppe deutlich,was er von dieser katastrophalen Einstellung der Truppehält und tauschte auf mehreren Postionen aus. In derzweiten Halbzeit ging die Wormatia-Truppe dann mitmehr Herz zur Sache. Sebastiano Mandala tankte sichdurch die immer wackliger werdende Odernheimer Abwehr undließ mit dem 3:5 noch einmal einen Hoffnungsschimmeraufkommen. Als Thomas Burkhard das 4:5 erzielte, wurden dieGäste immer nervöser. Nach einemschönen Doppelpass auf der rechten Seite mit FabriceBader schoß Patrick Heinevetter den Ball unhaltbarfür den GästeKeeper ein. Doch nachdem Ausgleich ließen die Wormser wieder nach,Gau-Odernheim übernahm für 10 Minutendie Initiative und das VfR-Team hatte Glück, nichterneut in Rückstand zu geraten. DieGäste wussten sich in der Abwehr allerdings oft nurnoch mit Fouls zu helfen. Als Wormatia einen Freistoßzugesprochen bekam, war der Spieler des Tages, Patrick Heinevetter,der Matchwinner. Statt, wie es alle erwarteten, denFreistoß als Flanke hereinzugeben, zirkelte er denBall an der Mauer vorbei direkt ins kurze Toreck. Ein Supertor undnun führte Wormatia erstmals mit 6:5. Es bliebspannend bis zum Schluß. Den Abschlußmachte dann Thomas Burkhard, als er mit einem verwandeltenFoulelfmeter das 7:5 erzielte. Durch den ersten Saisonsiegkletterte die Mannschaft vom 12. und letzten Platz auf Rang9. Es war ein verrücktes Spiel, nichtsfür schwache Nerven. Hoffentlich ist der Sieg eineInitialzündung für weitere Erfolgeund das Zeichen für die Spieler, dass es nur mit einer richtigen Einstellung und mit Kampfgeist etwas zugewinnen gibt.