Ein wahres Waterloo erlebten unsere Jungs und die zahlreich erschienen Zuschauer und Fans beim TuS Neuhausen.Sie hatten sich vorher viel vorgenommen, aber dies während des Spiels vergessen zu haben. Ein schnelles 1:0 der Neuhausener warf anscheinend alle Pläne über den Haufen. Sie spielten in der ersten Hälfte eigentlich gut mit, aber man merkte gleich von Anfang an, dass man es mit einem hochmotivierten Gegner zu tun hatte. Konkretes Pressingspiel und mannschaftdienliches Auftreten der Neuhausener waren ihr Erfolgskonzept. Von unseren Jungs leichtfertig vergebenen Chancen, nutzten die TuS-Spieler ihre eiskalt aus und so stand es zur Halbzeit 3:0 für die Helbig-Schützlinge. Nach der Pause hofften die Wormatiaanhänger auf ein Aufbäumen der Mannschaft, aber der Gegenteil war der Fall. Dem couragiertem Auftreten der Neuhausener Mannschaft setzten sie keinen deut entgegen. Einfache Zweikämpfe wurden verloren und die Abwehr lies ihren Torwart, der noch alles zu halten versuchte, immer mehr im Stich und so kam es, wie es kommen mußte, der VfR wurde förmlich überrannt. Insgesamt mußte Sascha Blüm im Tor 12 ! mal hinter sich greifen und den Ball aus dem Netz holen. Einige Angriffe der Wormaten wurden entweder schon vorm Strafraum abgefangen oder kläglich vergeben. Alles in allem eine schwache Vorstellung und Einstellung unserer Mannschaft. Den Ernst des Spiels sah man auch noch nach dem Spiel, dass einige Spieler noch über die Höhe der Niederlage lachten. Der Trainer lies jedenfalls, nach einigen scharfen Worten, die Spieler nach dem Match mit sich, ihrem Schicksal und den Trikots allein zurück. P.S.: Am Rande noch eine kleine Anmerkung: Nach einer kurzfristigen Spielverlegung seitens der Neuhausener, die der Trainer des VfR zustimmte,mit der Zusage des TuS-Trainers, keine B1 Spieler dafür einsetzen zu wollen, sie sich aber offenbar nicht daran hielten. Eine unfaire, aber regelkonforme Handlung, die aber nicht unbedingt zu dieser hohen Niederlage führte. Auch, dass auf einem ungewohnten Rasenfeld gespielt wurde, entschuldigt nicht die Art, wie man das Spiel verloren hat. Jetzt gilt es, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern eine Trotzreaktion hervorzurufen, die dieses Spiel vergessen macht und sich auf die nächsten Begegnungen zu konzentrieren. Denn gut fußballspielen können sie doch, das haben sie ja schon oft genug bewiesen.Außerdem gibt es ja auch noch ein Rückspiel. Also Jungs, auf gehts und beweist es!