Wie der Südwestdeutsche Fußballverband e.V., vertreten durch Olaf Paare, den Spielleiter des Bitburger-Verbandspokal, in einer Pressemeldung vom 10. Mai mitteilte, wird das Finale um den Bitburger-Verbandspokal zwischen VfR Wormatia Worms und dem FK Pirmasens am Dienstag, den 22. Mai in Idar-Oberstein (Stadion im Haag) ausgetragen. Der Anstoß erfolgt um 19.30 Uhr.
Es irritiert uns sehr, dass wir ohne vorherige Absprache den Endspielort erfahren, und uns somit die Chance auf ein rechtzeitiges Äußern unserer Bedenken genommen wurde, zeigt sich Wormatias stellvertretender Vorsitzender Fritz Bergemann-Gorski verwundert über die Art und Weise der Wahl des Endspielortes durch den Südwestdeutschen Fußballverband. Fritz Bergemann-Gorski weiter: Es ist sicher nicht zu viel verlangt, dass eine Entscheidung im Einvernehmen mit den beteiligten Endspielteilnehmern getroffen wird, und dass der Austragungsort nicht einfach vom Verband ohne vorherige Rücksprache bestimmt wird.
Zur Sachlage: Wormatia Worms hatte nicht zuletzt ob einer sehr guten Verkehrsanbindung das Südwest-Stadion in Ludwigshafen vorgeschlagen. FK Pirmasens schlug das Stadion im Haag in Idar-Oberstein vor. Der Südwestdeutsche Fußballverband e.V. teilte seine Entscheidung ohne Rücksprache per Pressemeldung mit.
Folgende Bedenken seitens des Vorstandes von Wormatia Worms fanden deshalb keinerlei Berücksichtigung. Eine Anreise der Zuschauer per Bahn kann nicht erfolgen, weil keine Rückreiseverbindung besteht. Der Einsatz von Fanbussen dürfte an einem Arbeitstag erfahrungsgemäß nicht auf große Resonanz stoßen. Die Abfahrtszeit würde für diese Art der Anreise bedeuten, dass die Busse spätestens um 16.30 Uhr abfahren müssten. Dies ist für viele Fans berufsbedingt nicht machbar. Dies hat zur Folge, dass die Anreise zum Spiel größtenteils per PKW erfolgen wird. Eine Kanalisierung der Fans ein wichtiger Punkt bei jeglichen Sicherheitsbesprechungen mit der Polizei in der Vergangenheit ist somit kaum möglich. Aus Sicht des Vorstandes von Wormatia Worms sind diese Aspekte bei der Vergabe des Endspielortes nicht ausreichend gewürdigt worden.
Dies gilt umso mehr, als der ursprünglich vorgesehene Endspieltermin (1. Mai 2012) bereits um drei Wochen verschoben werden musste. Eine weitere Verlegung nach hinten ist für Wormatia Worms aus organisatorischen Gründen unmöglich. Vielleicht überdenkt der Südwestdeutsche Fußballverband aufgrund der zahlreichen mit der Wahl von Idar-Oberstein als Endspielort verbundenen Probleme nochmals seine Entscheidung, hofft Fritz Bergemann-Gorski stellvertretend für den Vorstand von Wormatia Worms.