Wer nicht beim Spiel anwesend war und das EndergebnisWormatia-Waldalgesheim (Tabellenführer) 0:4 liest,wird denken: na ja , das war ja klar ! Nein, klar war dieNiederlage überhaupt nicht ! Bis 15 Minuten vorSchluß hielt das Team um Kapitän DamirGrcic mit einer soliden Abwehrleistung ein 0:0 und hatte auch eineeigene Torchance durch Dominik Amrugiewicz, dessenSchuß der Gästetorwart gerade nochabwehren konnte. Natürlich, Waldalgesheim warständig feldüberlegen, fand abersolange kein Mittel zum Erfolg, bis der Waldalgesheimer Betreuer,der wegen Nichterscheinen des Schiedsrichters die Leitung desSpiels übernahm, eine Abseitsstellung von 2Walsdalgesheimern geflissentlich übersah und das 0:1anerkannte. Wahrscheinlich war man auf derGästeseite so froh, dass der Ballüberhaupt mal im Wormser Netz zappelte. Es istfür alle Beteiligten ein Gräuel, wennder Schiedsrichter nicht erscheint, oder, wenn er schon zuspät kommt, dann auch noch gleich wiederwegfährt. Jedenfalls kam nach der FehlentscheidungHektik an beiden Seitenauslinien auf und auch einigeSpieler gerieten sich in die Haare. Das Spiel stand sogardicht vor dem Spielabbruch. Die Wormatia-Elf fühltesich zu Recht um den Lohn gebracht, machte nun hinten auf, umeventuell den Ausgleich zu erzielen und lief dann in weitere Konterhinein, Resignation angesichts der in der zweitenHälfte oft nicht mehr nachvollziehbarenEntscheidungen des Gästebetreuers kam hinzu. Einsatzund Kampf stimmten beim Team von Oliver Bruder diesmal, schadedass er unbelohnt blieb. Mit einem wirklichen Unparteiischenwäre eine Ãœberraschung, d.h. einUnentschieden, möglich gewesen. Auf dieserLeistung kann das Team aber aufbauen. ImRückspiel wird die Wormatia-Elf, dann hoffentlichwieder komplett, alles versuchen, um den Waldalgesheimern dieMeisterschaftssuppe zu versalzen. Der Gästeclubhatte es übrigens abgelehnt, das Spiel verlegen zulassen. Nun heißt es das Spiel abzuhaken und sich derneuen Aufgabe in Stadecken-Elsheim am 11.10. zu stellen. AllaWormatia