Der Favorit wankte – fiel aber nicht/U19 unterliegt 1.FCK in der Schlussphase

 

Schade, dass die tolle Leistung der Wormaten in diesem Spiel unbelohnt blieb. Von Beginn an nahmen die Gastgeber ihr Herz in beide Hände und boten dem haushohen Favoriten aus der Pfalz Paroli. Aus einer sicheren Ordnung wurden schnelle Angriffe nach vorne gebracht und dadurch brachten die Wormaten die Lauterer ein ums andere mal in Verlegenheit. Nachdem die ersten Torgelegenheiten ungenutzt blieben, war es dann Joshua Reithofer, der auf der linken Seite durchkam und den Ball ins lange Eck hob. Eine bis dahin nicht unverdiente Führung, denn von den FCKlern war in der Offensive nicht viel zu sehen. Sie hatten zwar mehr Ballbesitz, aber ganz vorne fehlte die letzte Durchschlagskraft. Im Gegenteil, die Wormaten hatten in der Folge weitere hochkarätige Chance. Unter anderem wurde ein Kopfball von Kevin Feucht von der Torlinie geholt. Kurz vor der Pause dann eine Szene, die für den Spielausgang nicht unerheblich war. Rik Hiemeleers bekam in der 40. Minute vom sehr guten SR die gelb-rote Karte (eine harte, aber vertretbare Entscheidung) und von nun an stemmten sich 10 Wormaten gegen den Tabellenführer. Nach dem Wechsel erhöhten nun die Gäste den Druck und kamen zu der ein oder anderen Gelegenheit, doch es dauerte bis zur 72. Minute, bis den jungen roten Teufeln der Ausgleichstreffer gelang. Kurz danach hatten die Wormaten zwei tolle Konterchancen, die allerdings ungenutzt blieben und so kam es, wie es kommen musste. Die Lauterer setzten die Defensive der Hausherren weiter unter Druck und in der 83. gelang ihnen dann der umjubelte Führungstreffer. Als die Gastgeber nun alles nach vorne warfen, erzielten die Gäste nach einem Konter dann in der Nachspielzeit den 3:1 Endstand. Nach dem Schlusspfiff fielen die jungen Wormatia dann frustriert und ausgepumpt auf den Kunstrasen. Trotzdem ein Riesenlob an die Spieler, die dem Titelfavoriten einen leidenschaftlichen Kampf geliefert und an den Rand einer Niederlage gebracht haben.

Es spielten: Arslan, Hiemeleers, Mo Amar, Sombetzki, Weisenborn, Krist, Ghoul, Reithofer, Herler (85. Stavridis), Feucht, Smajlovic (46. Mappes)