Der Vorstand zum Heimspiel gegen Bad Kreuznach

Liebe Freundinnen und Freunde des VfR Wormatia,

sehr geehrte Gäste,

 

zum heutigen Heimspiel, dem Rhein-Nahe Derby, gegen Eintracht Bad Kreuznach  begrüßen wir Sie sehr herzlich im Wormatia-Stadion. Ein  besonderer Gruß gilt unseren Gästen aus Bad Kreuznach sowie dem Schiedsrichter und seinen beiden Assistenten.

 

Wehmut, etwas Enttäuschung, Hoffung…….

 

Zweimal hat unserer Mannschaft nun hintereinander auswärts verloren, in Mayen 3:1 und Trier sogar 4:1, aber welch ein Unterschied lag zwischen den beiden Begegnungen: In Mayen ein tristes Ambiente, auf den fast leeren Rängen, gerade Mal ca. 250 Zuschauern wurden gezählt und eine miserable Stimmung bei allen, deren Herz für Wormatia schlägt, in Anbetracht der äußerst mäßigen  Leistung unserer Elf. Ganz anders in Tier: Eine phantastische Atmosphäre bei über 3000 Zuschauern im Moselstadion. Es herrschte dort eine Stimmung wie wir sie bei einem Meisterschaftsspiel unserer Wormatia schon lange nicht mehr erlebt haben. Da wurde die Trier Mannschaft von ihren Fans schon beim Warmlaufen gefeiert und anschließend fast neunzig Minuten lang lautstark unterstützt. Kompliment an unsere treuen Fans die  obwohl sie natürlich klar in der Unterzahl waren, ebenfalls nahezu pausenlos ihre Farben anfeuerten. Die beiden Mannschaften dankten es den Zuschauern dann auch mit einem mitreisenden, für Oberligaverhältnisse überdurchschnittlich temporeichen und kampfstarkem Spiel.

 

Bei der Zuschauerzahl denkt man schon wehmütig an die Zeiten zurück, als in Worms dreitausend Besucher und mehr keine Seltenheit war. Und ein wenig Neid kommt auch auf, denn obwohl Trier zweimal hintereinander abgestiegen ist, können die Moselaner offensichtlich weiterhin auf eine große Fangemeinde bauen. Etwas enttäuscht waren wir nach dem Spielende natürlich schon über das klare Ergebnis, denn es entspricht in der Höhe nicht dem tatsächlichen Spielverlauf, kamen die Tore beim verdienten Sieg der Gastgeber mitunter doch recht glücklich zustande. Beeindruckend an diesem Abend, wie unser Team sich von Trierer Toren in keiner Weise verunsichern lies oder gar resignierte, sondern immer wieder dagegen hielt und bis zum Schlusspfiff alles gab. Daran knüpft sich auch unsere Hoffnung für das Heimspiel gegen Eintracht Bad Kreuznach. Wenn unsere Mannschaft heute von der Einstellung her so weiter macht wie sie es in Trier praktizierte, werden wir mit Sicherheit ein gutes Oberligaspiel im Wormatia-Stadion erleben.

 

In diesem Sinne liebe Fußballfreunde, wünschen wir Ihnen und uns ein  spannendes und faires Oberligaderby!

 

 

Jochen Schneider, Jürgen von Massow, Jan Donner