Gegen die technisch starken Kölner gab es in der Startelf gab zwei Veränderungen. Für den verletzten Dalibor Gataric gab Kevin Detloff sein Startelfdebüt und für Matteo Monetta kam Marcel Gebhardt als hängende Spitze.
Gebhardt sorgte auch für die erste Torchance, seinen Schuss hatte Torwart Roland Müller erst im Nachfassen (7.). Ab dann spielte hauptsächlich Köln. Zunächst klärte Thorsten Müller einen Warnschuss aus der zweiten Reihe zur Ecke (14.), zwei Minuten später lag der Ball im Tor. Einen strammen Schrägschuss lenkte Kevin Detloff vor dem einschussbereiten Schwellenbach mit dem Schienbein zum 0:1 ins Netz (16.). In der Folgezeit stellte vor allem U17-Europameister Reinhold Yabo die Wormatia-Abwehr vor einige Probleme, der in der 21. Minute das 0:2 hätte markieren müssen. Matthias Langs Grätsche konnte ihn nicht aufhalten, so dass er und Stürmer Thomas Kraus alleine auf Thorsten Müller zuliefen. Doch statt Müller zu umkurven, legte Yabo quer auf Kraus – und der stand im Abseits. Bahcecioglu verfehlte mit einem strammen Schuss das Tor knapp (24.), Vunguidica wurde gerade noch abgeblockt (28.), dann gab es Eckball und Schwellenbach stieg am höchsten – 0:2 (29.). Kevin Detloff musste dann verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam erstmals Philipp Stiller zum Einsatz. Yabos ungenauer Pass in den Rücken der Abwehr verhinderte glücklicherweise einen höheren Rückstand (34.), dann kam auf der anderen Seite Wormatia auch einmal zum Abschluss, Kassem-Saads Schuss war aber zu harmlos (35.). In Minute 39 hatte dieser aber einen großen Auftritt: Hart bedrängt und durch 3-4 kleine Fouls ins Straucheln gekommen, kämpfte sich Kassem-Saad dennoch Richtung Tor und jagte den Ball über den chancenlosen R. Müller hinweg unter die Latte – der Anschlusstreffer (39.). Zuvor hatte der bereits früh gelbverwarnte Mpassy-Nzoumba den Platz für Ibrahim Aslan verlassen. Wormatia gab die letzten Minuten nochmal Gas, derweil Thorsten Müller zum vierten Mal den Ball aus dem Netz holen musste. Richtigerweise hatte Schiri Skorczyk hier ein Foul an Müller gesehen (41.).
In Halbzeit zwei stand der VfR deutlich besser, ging verbissen in die hart geführten Zweikämpfe und erkämpfte sich bisweilen ein optisches Übergewicht. Am Strafraum gab es jedoch kein Durchkommen, Torchancen konnte sich nur der FC herausspielen (60., 61., 68., 76., 79.), meist nach öffnenden Pässen über außen. Thorsten Müller parierte dabei zweimal bravorös. Erst in der 82. Minute gab es die erste Wormser Torchance als Marcel Gebhardt einen Freistoß knapp vorbeisetzte. Danach waren es ebenfalls Freistöße die für Gefahr sorgten. Einmal köpfte Lang vorbei (83.) , zweimal verpassten Freund und Feind. Wormatia mühte sich zwar und hatte mit der Einwechslung von Mahir Sahin mittlerweile sechs Offensivkräfte auf dem Platz, kam aber einfach nicht durch. Nachdem Yabo sich verletzt hatte und fast fünf Minuten auf dem Platz behandelt wurde, war die Luft raus und Schiri Skorczyk pfiff nach viel zu kurzer Nachspielzeit ab.
Wormatia Worms
T. Müller – Detloff (29. Stiller), Rösner, Lang, Krettek (73. Sahin) – Dan. Gataric, Schröer, Mpassy-Nzoumba (37. Aslan), Kassem-Saad – Gebhardt – Bolm