David Damm, Erick Mattern und Samed Aygün reisten mit einer 60-köpfigen Delegation zum Deutsch-Chinesischen Fußballturnier nach Shenyang und Qingdau. Hier nahmen dann mit der U16 von Astoria Walldorf und einer Kurpfalzauswahl zwei deutsche Teams teil. Begleitetet wurden sie u.a. von der Trainer-Ikone Klaus Schlappner, dem seitens der Stadt Worms Zuständigen für die Sportförderung Gerd Vogt und auch vom Sportdezernenten der Stadt Worms, Uwe Franz, der seine Urlaubsreise damit verband. Wormatia-Jugendpressesprecher Michael Hoch sprach mit den drei Wormaten über ihre Erlebnisse bei dieser 12-tägen Reise ins Land des Lächelns.
Immer noch sind die drei Nachwuchskicker von den Erlebnissen der Reise beeindruckt, es sprudelt förmlich aus ihnen heraus, was sie in diesen 12 Tagen erlebt haben. Untergebracht waren sie zuerst in einer Schule, danach in Hotels. Das Essen wäre zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig gewesen, aber die Gastgeber hätten alles dafür getan, dass es ihren Gästen gut ging, so David Damm. Der Tagesablauf der deutschen Delegation war voll gepackt mit kulturellem Programm und täglichen Trainingseinheiten bzw. Spielen. Besonders beeindruckend fand Eric Mattern die Höflichkeit und Freundlichkeit der Chinesen. Ihnen zur Seite gestellt waren Dolmetscher, die für die Verständigung mit den Einheimischen sorgten. Auch waren die Wormaten beeindruckt von der rasanten Entwicklung im Reich der Mitte., gebaut werde hier an allen Ecken und Enden. Auch die Struktur des chinesischen Fußballs war neu für die U17-Spieler. Ganz erstaunt waren sie, dass es keine Jugendvereine in China gibt. Hier ist es so, dass jede Schule eigene Teams hat und Fußball sogar ein eigenes Unterrichtsfach ist, so Samed Aygün. Im Spielniveau würden zwar die Chinesen etwas unter dem des europäischen Fußballs liegen, aber auch hier würden alle Anstrengungen unternommen werden, um diesen Abstand zu verringern.
Die drei Wormaten waren Bestandteil der sogenannten Kurpfalzauswahl, die aus Spielern von Waldhof Mannheim, dem Kreis Bergstraße, sowie einem Spieler aus Pfeddersheim und zwei Spielern vom TSV Steinbach zusammengestellt wurde. Diese fanden auch schnell zueinander und gewannen vier ihrer fünf Spiele. Lediglich gegen eine U23 zogen sie den kürzeren und verpassten so das Finale des Turniers, das vor 10.000 (!!) Zuschauern von einer chinesischen Mannschaft gegen die zweite deutsche Mannschaft, Astoria Walldorf, gewonnen wurde.
Einig waren sich die Drei, dass sie sofort wieder an einer solchen Reise teilnehmen würden und bedankten sich auch bei den Personen und Sponsoren, die diese Reise möglich gemacht haben.