Am vergangenen Mittwochabend (09.02.2005) trat die Wormatia 1b ineinem Vorbereitungsspiel beim Kreisligisten TuS Monsheim an. DieJungs von Trainer Norbert Hess unterlagen dortüberraschend mit 2:4-Toren.
In der ersten Halbzeit sah es über weite Streckennicht danach aus, als würden die 1b-ler das Spielverlieren. Doch mit den sich bietenden hochkarätigenTorchancen gingen die 1b-Akteure grob fahrlässig,schlampig und arg großzügig um. Dassollte sich rächen, denn prompt lagen die 1b-lernach 12 Minuten mit 0:1 im Hintertreffen. Michael Gerst besorgtenach einem sehenswerten Zuspiel von Tobias Klotz nach einer halbenStunde für den Ausgleich, er umkurvte MonsheimsTorwart und schob zum 1:1 ein.
Halbzeit zwei begann für die 1b mit einemPaukenschlag, Valon Bajrami – von M. Gerst auf die Reise geschickt– gelang der 2:1-Führungstrefferfür die 1b-ler (47.). Wer gedachthätte, das jetzt alles seine geordneten Bahnenlaufen würde, sah sich getäuscht.Postwendend gelang Volker Schulze mit einer Bogenlampe der2:2-Ausgleich (49.). Danach spielte nur noch Monsheim. Mit derDreifachauswechselung zur 2. Halbzeit ging die Ordnung imWormatia-Spiel verloren. Die Hess-Schützlinge ludendie Einheimischen geradezu zum Tore schießen ein.Hierbei tat sich insbesondere Monsheims Joker mit der Nummer 14hervor – für denfühlte sich offenbar keiner zuständig-; der die 1b im Alleingang abschoss. Beim 3:2 und 4:2 wurde erförmlich von den Wormatia-Abwehrspielernalleingelassen; keiner fühlte sichfür ihn zuständig. Danach hatten V.Bajrami und Fuad Tupela noch guteEinschussmöglichkeiten zur Ergebniskosmetik,ließen aber die Chancen aus, so dass es bei der2:4-Niederlage blieb.
Zum Glück passierte die Niederlage– ob gewollt oder ungewollt– in einem Vorbereitungsspiel, woraus man beider 1b – Spieler und Trainer – einige Lehrenziehen konnte. Einige Positionsbesetzungen waren fürden Betrachter, der die 1b aus dem Effeff kennt, nichtnachvollziehbar und unlogisch. Aber da hat sich wohl der Trainerseine Gedanken gemacht, warum er den einen oder anderen nicht diePositionen spielen ließ, wo die einzelnen Spieler amstärksten sind. In solchen Testspielen kann manprobieren und dies einstudieren; da gibt es dann zweiMöglichkeiten; es klappt oder es geht in die Hose.Letzteres traf da eher zu.
Nun schauen wir nach vorne; am Samstag, 12. Februar 2005 um14:30 Uhr, bestreitet man das letzte Vorbereitungsspiel beimLandesligisten SV Horchheim. Dies wird mit Sicherheit einechter und ernst zu nehmender Test. Denn eine Wochespäter wird die Runde mit dem Spitzenspiel bei derSG Eintracht Herrnsheim fortgesetzt.