Alla Wormatia, es ist vollbracht. Endlich der erste Saisonsieg. Hochverdient gewann das Team von Trainer Oliver Bruder auswärts beim TV 1817 Mainz mit 2:1 dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Direkt mit Spielbeginn üernahm die Wormatia-Elf um Kapitän Jens Seidensticker die Initiative und drückte die überraschten Gastgeber in ihre eigene Hälfte. In den ersten drei Minuten hatten die Wormser zwei klare Einschußmöglichkeiten. An der Seitenlinie rauften sich Trainer, Betreuer und Eltern noch die Haare, da gelang Benjamin Montino nach vier Minuten die 1:0 Führung. Die Wormaten blieben feldüberlgen und liessen die Mainzer nicht ins Spiel kommen. So fiel dann das 2:0 für den VfR durch Patrick Heinevetter. Doch dann trat eine alte Schwäche auf: bei einem der wenigen Angriffsversuche der Mainzer wurde nicht aufgepasst, zwei individuelle Fehler hintereinander brachten die Mainzer wieder heran. Zur Pause stand es also 2:1 für Wormatia, die aber, nach klaren Torchancen gerechnet, mit drei oder vier Toren höher hätte führen müssen. Nach der Pause zog sich die VfR-Truppe etwas zurück und verlegte sich aufs Kontern. In den letzten 20 Minuten kamen Wormatia-Angreifer dreimal allein durch, hatten aber nicht die Nerven, das spielentscheidende dritte Tor zu markieren. So blieb es eine Zitterpartie bis zum Schluß, Herz- und Blutdrucktabletten waren angebracht. Aber die Abwehr vor dem diesmal im Tor stehenden Daniel Misic ließ keinen Gegentreffer mehr zu. Alle VfR-Spieler waren auf dem Mainzer Kunstrasenplatz sehr diszipliniert und ließen sich nicht vom Gegner provozieren. Auch dies trug sicherlich zum Erfolg bei. So wurden die drei Punkte mit nach Worms genommen. Nun wartet das Team gespannt auf die Ergebnisse der anderen Spiele in der Hoffnung, die rote Laterne abgegeben zu haben. Der Wormatia-Kader in Mainz: Daniel Misic; Serdar Yilmaz, Emre Yalamaz, Fabrice Bader, Patrick Heinevetter, Damir Grcic, Jens Seidensticker, Andrew Wooten, Manuel Haferland, Phil Bruder, Benjamin Montino,Tomas Burkhard, Dominik Amrugiewicz, Aziz Kara; Matthias Adam