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Es geht endlich los! Heute zu Gast: Der FC Bayern Alzenau

Der Verein
1920 als Fußballabteilung des TuS Alzenau gegründet, wurde der Verein 1924 als Bayern Alzenau selbstständig. Im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg gelegen, gehört Alzenau (19.000 Einwohner) eigentlich zu Bayern, wechselte 1992 jedoch in den hessischen Spielbetrieb. Ein Teil der Jugendabteilung (E-F) spielt jedoch nach wie vor in Bayern. 2005 gelang mit dem Aufstieg in die Oberliga Hessen der bis dahin größte Erfolg. Weil der SC Waldgirmes 2009 auf den Aufstieg verzichtete, stieg Alzenau als Vizemeister in die Regionalliga auf. Als Tabellenletzter gleich wieder abgestiegen, gelang in diesem Jahr als Hessenmeister der sofortige Wiederaufstieg.

Die Mannschaft
Beide Torhüter der Meistermannschaft haben den Verein verlassen, nun streiten sich der langjährige Eschborner Oberligatorhüter Andreas Wagner (34) und der Spanier Arturo Gonzales Garcia (29) um die Nummer 1. Lediglich in der Defensive gab mit den Stammspielern David Neis und Christoph Prümm nennenswerte Abgänge, wobei insbesondere Prümms Torgefährlichkeit (8 Tore) fehlen wird. Erhalten geblieben sind Regisseur Sebastian Popp (28) und Goalgetter Peter Sprung (32), der in der letzten Saison 21 Tore erzielt hatte. Nach längerer Hängepartie verlängerte auch Leistungsträger Tim Franz (22, 13 Tore) seine Vertrag. Die Lücke in der Abwehr soll Christoph Schneider (22) vom FSV Frankfurt II schließen, Marco die Maria (23) für die Offensive ist vielleicht noch aus seiner Zeit bei Mainz 05 II bekannt. Bestens bekannt ist natürlich Frank Schröer, der nach zwei Jahren bei Wormatia nun in der Nähe seiner Familie Regionalliga spielen kann. Zurück zur Familie zieht es auch den „Star-Neuzugang“ Jochen Seitz (34). Der ehemalige Bundesligaspieler (162 Spiele für Hamburg, Stuttgart, Schalke und Kaiserslautern) spielte zuletzt noch bei bulgarischen Erstligisten Burgas.

Der Trainer
Auf der Bank des FC Bayern Alzenau weht ein neuer Wind. Marco Roth (38) und Co-Trainer Florian Arbini lösten das Gespann Klaus Reusing/Stefan Lutz nach zehnjähriger erfolgreicher Tätigkeit ab. Ein Saisonziel lässt Roth noch offen: „ Für uns geht es darum, schnellstmöglich das Tempo der Regionalliga anzunehmen und unsere Zuschauer mit attraktiven Fußball zu begeistern.“

Ausblick
Verzichten müssen die Wormaten bekanntlich auf Lucas Oppermann (Ermüdungsbruch) und Marcel Abele (Schambeinentzündung). Nicht unwahrscheinlich ist, dass Trainer Borchers die gleiche Formation wie im letzten Test gegen Koblenz auf den Rasen schickt. Aber auch Renato Tusha, Jacob Ammann, Nico Pantano und Benjamin Bischoff haben zuletzt gute Trainingsleistungen gezeigt und bieten sich als Alternativen an. Doch egal wer heute Abend aufläuft, Wormatia will natürlich mit einem Sieg in die Saison starten!

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