Die letzte Saison war eine intensive für die hessischen Vereine. Hessen Kassel wurde Meister, verpasste aber den Aufstieg in der Relegation, alle anderen hessischen Teams spielten gegen den Abstieg. Bayern Alzenau, FSV Frankfurt II und 1.FC Eschborn hat es erwischt, die U23 der Frankfurter Eintracht dank des besten Torverhältnisses und des Elversberger Aufstiegs hat es knapp geschafft. Das war durchaus überraschend. Zunächst einmal, weil man das dem in der Winterpause mit 14 Punkten am Tabellenende stehenden Team nicht unbedingt zugetraut hätte. Im neuen Jahr jedoch punkteten die Frankfurter recht regelmäßig, rückten den Wormaten im Abstiegskampf immer mehr auf die Pelle (weshalb Wormatias 1:0-Sieg in Frankfurt wohl der wichtigste der Saison war) und schienen klar Richtung Klassenerhalt zu marschieren. Nach, dank zahlreicher Nachholpartien, neun Spielen im April, ging der Mannschaft jedoch im Endspurt die Puste aus. Erst am letzten Spieltag sicherte ein 4:2 gegen Alzenau den sich später als sicher erweisenden Platz 15.
Eine ganze Reihe Kicker zog es nun zum Absteiger FSV Frankfurt II, von dort kam im Gegenzug Stammkraft Maximilian Oesterhelweg (22). Mit Kristian Maslanka (21) von Bayern Alzenau blieb eine weitere Stammkraft eines Absteigers in der Liga. Zu verkraften gilt es die Abgänge von Maik Vetter, Giuliano Modica (6 Tore) und Noyan Öz (10 Tore). Der Sturm soll mit Jannik Sommer (21) verstärkt werden, der in der letztjährigen Oberligasaison für Kickers Offenbach II 17 Tore erzielen konnte. Torwart Erman Muratagic, an den Adam Jabiri keine gute Erinnerung hat, hat den Verein übrigens verlassen.
Das neue Team scheint sich in der Vorbereitung bewährt zu haben: Von 14 Testspielen wurde keines verloren. Allerdings waren die Gegner auch fast ausschließlich Oberligisten und unterklassige Teams. Dafür gelang gegen Bayer Leverkusen II aus der Regionalliga West ein 1:0-Sieg und die Partie gegen Bayern-Regionalligist Viktoria Aschaffenburg endete ebenso 1:1 wie die Generalprobe gegen den 1.FC Köln II.