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Florian Treske vor seiner dritten Saison im Wormatia-Trikot

Florian, zuerst nochmals herzlichen Glückwunsch Dir und deiner Frau Simone zur Geburt von Tochter Leni am 16. Mai 2016. Wir wünschen Euch viel Glück und Freude mit Leni.

Die Wormatia-Redaktion hat mit Florian Treske nach seiner Vertragsverlängerung das folgende Interview geführt:

Wormatia-Redaktion: Mit etwas zeitlichem Abstand zum Saisonfinale, wie fällt Dein Fazit zur Saison 2015/16 aus?

Florian Treske: Aus meiner Sicht war es war eine Saison mit allem was der Fußball so bietet: Von negativen Erlebnissen wie Niederlagenserien, bis zu einem sehr erfolgreichen Endspurt mit sieben Siegen aus den letzten neun Spielen. Bei den verlorenen Spielen ist allerdings zu berücksichtigen, dass wir wegen der Rasensanierung in der EWR-Arena, insgesamt acht Spiele auf „neutralem Platz“, jeweils vier in Ludwigshafen und Pfeddersheim austragen mussten. Nicht nur wegen der positiven Ergebnisse, sondern auch vom herzlichen Umfeld her und der Stimmung im Stadion, haben wir uns in Pfeddersheim sehr wohl gefühlt und kein Spiel dort verloren (drei Siege, ein Unentschieden), während wir in Ludwigshafen leider keinen einzigen Punkt holten. Herausragend dabei der Sieg gegen das Spitzenteam aus Elversberg. Unter Berücksichtigung der Startschwierigkeiten kann man im Endeffekt die Saison als gelungen und spannend bezeichnen. Ein großes Plus dabei war der Zusammenhalt der gesamten Mannschaft und dem Trainerteam mit Cheftrainer Steven Jones, Max Mehring, Mario Cuc, Christian Adam und nicht zu vergessen, „Adlerauge“ Werner Adler.

Wormatia-Redaktion: In der Winterpause hattest Du einige lukrative Angebote von Spitzenvereinen aus der Regionalliga?

Florian Treske: Ja, das stimmt, es gab einige Anfragen, die mich auch zum Nachdenken gebracht haben. Ich hatte daraufhin gleich den persönlichen Kontakt mit Tim Brauer und der sportlichen Leitung gesucht und Gespräche geführt. Dabei und in den Gesprächen mit meiner Frau, kam ich mehr und mehr zu dem Ergebnis, dass ich die erfolgreiche Zeit bei Wormatia  gerne fortsetzen würde. Und, letztendlich spielte bei meiner Entscheidung auch der gute Teamgeist im gesamten Verein eine wichtige Rolle.

Wormatia-Redaktion: Du hast aber nicht nur die Saison zu Ende gespielt, sondern den Vertrag darüber hinaus für ein Jahr verlängert. Was war hierfür ausschlaggebend?

Florian Treske: Die gleichen Gründe wie im vorangegangenen Absatz beschrieben.

Wormatia-Redaktion: Jetzt habt ihr erst mal ein paar Wochen frei und könnt regenerieren. Wie sieht Deine „Freizeitgestaltung“ aus?

Florian Treske: Na ja, mit dem Regenerieren ist das so eine Sache: Tochter Leni hält uns nämlich zurzeit rund um die Uhr auf Trab. Dazu kommt noch Anfang Juni unser Umzug innerhalb von Worms. Danach, für die Zeit ab 6. Juni bis zum offiziellen Trainingsbeginn am 26. Juni hat jeder Spieler vom Trainer einen individuellen Trainingsplan erhalten. Soviel zur Freizeitgestaltung.

Wormatia-Redaktion: Wie ist Deine Einschätzung zur Regionalliga Südwest in der kommende Saison?

Florian Treske: Nach dem Abstieg der Stuttgarter Kickers, VfB Stuttgart II  aus der dritten Liga, dem Verbleib von Waldhof und Elversberg sowie dem Aufstieg aus der Oberliga von Ulm und Koblenz um nur einige zu nennen, wird die Liga auf jeden Fall qualitativ noch stärker aber auch interessanter. Für uns wünsche ich mir, dass die Mannschaft weitestgehend zusammen gehalten werden kann, denn ich sehe da schon noch Steigerungspotential.

Wormatia-Redaktion: Mit 38 Toren und 14 Assist, allein in den Meisterschaftsspielen in zwei Jahren, bist Du einer der erfolgreichsten Torjäger von Wormatia in der 108-jährigen Vereinsgeschichte. Welche Ziele hast Du in der Beziehung?

Florian Treske: Aufgrund meiner Verletzungshistorie bin ich zunächst einmal sehr glücklich, dass ich in den letzten beiden Jahren von schwerwiegenden Verletzungen verschont blieb und in 67 von 68 Meisterschaftsspielen mitwirken konnte. Dass es so bleibt, wünsche mir natürlich für die Zukunft. Grundsätzlich bin ich immer geil auf Tore und wenn es bei mir nicht so läuft wie ich mir das vorstelle, kann es schon vorkommen, dass ich auch nach einem Sieg mal grantig bin. Ungeachtet dessen stehen aber der  Siegeswille und die Mannschaft immer im Vordergrund.  

Wormatia-Redaktion: Herzlichen Dank für das interessante Gespräch Florian. Dir alles Gute und viel Erfolg mit der Mannschaft in der kommenden Saison.

   

Das Interview führte Gerd Obenauer

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