Mit einem deutlichen 8:0 Erfolg setzt sich die Frauenmannschaft in der Spitzengruppe fest. In der Anfangsphase war das Spiel noch sehr zerfahren und es konnte kein wirklicher Spielfluss aufkommen. Glücklich, weil es eigentlich klar Abseits war, konnte die Wormatia durch Katharina Lütz 1:0 in Führung gehen (7.). Im weiteren Spielverlauf hatte auch Rüdesheim dank langer Befreiungsschläge ein/zwei Möglichkeiten, welche allerdings souverän von Isabelle Bätz vereitelt werden konnten. Das 2:0 konnte Linda Stock durch einen Handelfmeter in der 33. Minute erzielen. Kurios wurde es dann in der 40. Minute. Schiedsrichter Kayser gab erneut einen Handelfmeter, welcher auch von Linda Stock erneut verwandelt wurde, aber da Kathrin Becker zu früh in den 16-Meter-Raum einlief entschied er auf Freistoß für Rüdesheim und zeigte Kathrin Becker die Gelbe Karte. Auf Grund dieser Entscheidung entbrannten außerhalb des Platzes Diskussionen seit wann es diese Regelung gibt Ergebnis: Niemand kennt diese Regelung also gibt es sie auch so nicht! Den schönsten Spielzug der 1. Halbzeit schloss Kathrin Becker, auf Vorlage von Julia Flatter, zum 3:0 Halbzeitstand ab (45.+2).
In der zweiten Halbzeit folgten noch weitere Treffer für die Wormatia. Caroline Rau per sehenswertem Distanzschuss (59.), Linda Stock nach einem schönen Spielzug (74.), Katharina Lütz mit Ihrem zweiten Treffer der Partie (85.) und noch ein sehr sehenswerter Treffer von Julia Flatter (89.) schraubten das Ergebnis auf 7:0. Also sah es auch im dritten Spiel der Saison so aus als könnte die Wormatia nicht mehr als sieben Treffer in einer Partie erzielen. Allerdings hatte die eingewechselte Lisa Diesperger etwas dagegen. 20 Sekunden lief die Nachspielzeit, als Sie beim Abstoß von Rüdesheim dazwischen ging und zum 8:0 einnetzen konnte (90.+1). Direkt danach war Schluss und die nächsten drei Punkte auf dem Konto der Wormatia.
Es spielten: Bätz, Stock, Rau, Schmitt, Flatter, Stiebing (61. Becke), Zelt (46. Schlippe), Becker, Karnahl, Lütz, Lovecchio (67. Diesperger)
Nächsten Sonntag geht es dann nach Ludwigshafen. Anpfiff beim bisher ebenfalls ungeschlagenen FFC ist um 15 Uhr.