Mit einem 2:2 Unentschieden mussten sich die Verbandsliga Frauen der Wormatia am Donnerstag Abend gegen Schott Mainz II begnügen.Nach dem kurzfristigen Ausfall von Selina Fuchs und Eike Vowinkel musste man das Team dementsprechend umkrempeln.Zu allem Unglück zog sich Melanie Radtke beim Aufwärmen noch eine Muskelverhärtung zu und konnte so nur mit "gebremsten Schaum" in der Begegnung auflaufen.Nach anfänglichem Abtasten kam die Heimelf etwas besser ins Spiel ohne jedoch wirklich zu überzeugen.Schott Mainz mit relativ einfachen Mittel immer gefährlich in der Offensive,in der Chantal Jost ihre Schnelligkeit an den Mann brachte.Ein Spielaufbau fand bei den Gästen nicht statt.Bei jeder Balleroberung wurde das Spielgerät einfach hoch nach vorne geschlagen um deren Torjägerin ins Spiel zu bringen.
Trotzdem gelang der Wormatia in der 41. Minute durch Melanie Radtke der bis dahin nicht unverdiente 1:0 Führungstreffer.Unerklärlich allerdings dann die Nachlässigkeiten in der VfR Defensive.Doro May lies sich im Spielaufbau nach gewonnenem Zweikampf den Ball abluchsen und Schott kam zum 1:1 Ausgleichstreffer in der 55. Minute durch Verena Haus.Die kurze Schockstarre wich nach kurzer Zeit und als Melanie Radtke im Strafraum gelegt wurde verwandelte Vanessa Schäffner diesen souverän zur erneuten Führung in der 60.Minute.
Mainz durch Konter weiterhin gefährlich und die Wormatia um geordneten Spielaufbau bemüht.Leider blieben Chancen doch eher Mangelware.Als Vanessa Schäffner im Zweikampf dem Gegner im eigenen Strafraum einwandfrei den Ball vom Fuss grätschte entschied der Unparteiische zum entsetzen aller auf Strafstoß.Bemerkenswert seine Statement,dass die Gegenspielerin an den Schultern umgerissen wurde.Anatomisch in dieser Situation absolut unmöglich,aber man muss solche Entscheidungen hinnehmen,denn man ändert ja nichts mehr.Den fälligen Elfmeter verwandelte Laura Bullmann(76.Minute).
Die Schlußminuten wurden dann zu einem anrennen der Heimelf.Leider verzog die ins Sturmzentrum beorderte Sabrina Krämer,mit schönem Schlenzer kurz vor dem Abpfiff,nur um Millimeter am langen Torpfosten vorbei.So blieb es zum Schluß beim letzlich verdienten 2:2 Unentschieden.
Enttäuschung und auch Tränen nach dem Schlusspfiff ob des unnötigen Punktverlusts.Aber das zeigt auch,wie hart die Wormatia Frauen arbeiten und mit wieviel Herz sie bei der Sache sind um ihren großen Traum zu erreichen.
Am Samstag trifft man im Sportpark Speyer auf den FC 09.Die Wormatia Frauen werden dort auflaufen um sich dort die drei Punkte zu holen.