In einer kleinen Feierstunde wurde am Montag im VIP-Raum des Stadion-Clubhauses das in Zusammenarbeit mit der Hochschule Worms erstellte Leitbild des VfR Wormatia offiziell verabschiedet. Bekannte Persönlichkeiten bekräftigten per Unterschrift ihre Zustimmung und Unterstützung.
Dieses in eineinhalb Jahren erstellte Leitbild ist sehr wichtig für den Verein, denn es soll verdeutlichen, für was Wormatia steht, lobte Erster Vorsitzender Tim Brauer vor allem die gute Zusammenarbeit mit der FH. Zugleich äußerte er die Hoffnung, dass dieses Leitbild eine Signalwirkung auch für andere Vereine habe. Nun sind wir sehr gespannt, wie sich das Ganze weiter entwickelt und in die Praxis umgesetzt wird, sagte Tim Brauer, der den Anstoß zu dieser zunächst rein theoretischen Arbeit gegeben hatte.
Als eine Strategie-Entwicklung zur Kernfrage Wie kann sich Wormatia Worms in der Stadt und der Region positionieren? bezeichnete Prof. Dr. Jens Hermsdorf das Leitbild, an dem nun ein kleines Leistungspaket hänge. Und humorvoll fügte der Präsident der FH Worms an: Mittlerweile bin ich schon Fan von Wormatia geworden, vielleicht werde ich sogar noch zum Fußball-Experten.
Dass sich Wormatia in der Außendarstellung als sympathischer Verein präsentieren möge, wünschte sich OB Michael Kissel, der zugleich die soziale Verantwortung des VfR als wesentlichen Bestandteil der Leitbild-Entwicklung hervorhob. Und für die Sponsoren bracht EWR-Vorstand Helmut Antz seine Freude und Anerkennung darüber zum Ausdruck, dass Wormatia einer der ersten Vereine sei, die ein solches Leitbild entwickelt hätten.
Zum Abschluss der kleinen Zeremonie setzten die genannten Prominenten mit Vertretern des Vereins, insbesondere auch der Jugendabteilung, symbolisch ihren Namenszug unter das das umfangreiche Schriftwerk.
Frank Beier