Punktspiel gegen Gonsenheim ebenfalls abgesetzt

Update: Auch das Punktspiel gegen den SV Gonsenheim findet nicht statt.

Wie bereits am Dienstag hat die Platzkommission heute Morgen bei der Begehung die Unbespielbarkeit des Stadionrasens festgestellt. Die Platzsperre bleibt damit bestehen. Eine alternative Austragung des Spiels auf einem der beiden bespielbaren Kunstrasenplätze hat das Ordnungsamt wegen Sicherheitsbedenken bei diesem Risikospiel untersagt. Das Spiel wurde soeben offiziell abgesetzt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest, bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. Damit verabschieden sich Peter Tretter und sein Team in die Winterpause.

Vorbericht

Zum Abschluss des Jahres 2023 ist am morgigen Samstag um 14 Uhr der SV Gonsenheim zu Gast in der EWR-Arena – oder auch nicht. Darüber entscheidet vorschriftsgemäß die Platzkommission erst morgen am Spieltag, vier Stunden vor dem Anpfiff.

Gonsenheim spielt seit 2010 in der Oberliga mit einer kleinen Unterbrechung in der Saison 2018/19. Seit dem Wiederaufstieg schneidet man von Jahr zu Jahr besser ab. Auf Platz 7 in der Meisterrunde folgte vergangene Saison Platz 4 und das will man in dieser Runde mindestens bestätigen.

Nachdem das Formtief im September mit vier Niederlagen in fünf Spielen überwunden ist, konnte man nun die Schwächephase der Konkurrenz ausnutzen und sich auf Platz 2 einnisten. Sieben ungeschlagene Spiele in Serie, dazu das Erreichen des Pokal-Halbfinales. Erst RW Koblenz konnte die Gonsenheimer stoppen, bei der 2:3-Heimniederlage stand es zur Pause überraschend deutlich 0:3. Ganze 50 Zuschauer verfolgten die Partie, mit einem Schnitt von 83 Besuchern pro Heimspiel zählt Gonsenheim bundesweit zu den Schlusslichtern der Oberligisten. Die sportlich gute Arbeit mit jungen lokalen Spielern wird vom Mainzer Publikum nicht honoriert.

Mit Yannik Ischdonat (22) aus dem eigenen Nachwuchs und Abdellatif El Mahaoui (22) verfügt man über ein sehr treffsicheres Sturmduo. 13 Tore haben beide jeweils erzielt. Weitere interessante Spieler sind der 1,90 Meter große Innenverteidiger Ufuk Kömesögütlü (21, fünf Tore), eines der vielen Eigengewächse, und Mittelfeldspieler Maurice Neukirch (22), den Peter Tretter noch aus gemeinsamen Zeiten in Kaiserslautern kennt.

Verzichten muss der Wormatia-Coach, sofern gespielt wird, auf Vincent Haber (Muskelfaserriss), Ivan Smiljanic (Prellung) und Elias Holzemer (krank).