Nachdem die Gäste den letzten und entscheidenden Elfmeter verwandelt hatten, sanken die jungen Wormaten enttäuscht zu Boden. Sie waren der Sensation, sprich einen Sieg über den Bundesligisten sehr nahe gekommen. Während der dem 11-mSchießen vorausgegangen 120 Minuten hatten die Wormaten den Gästen aus der Pfalz einen großartigen Kampf geliefert und sich einige Torchancen herausgespielt, um diese Partie für sich zu entscheiden.
Den besseren Start hatte der Bundesligist, der auch gleich in der Anfangsphase in Führung gehen konnte (6.). Die Gastgeber hatten jedoch gleich die Antwort parat und glichen nach einem Freistoß von Sebastian Schmitt in der 9. Minute wieder aus. Der Freistoß segelte über 40m an Freund und Feind vorbei und landete schließlich im langen Eck. Nun hatten die Wormser auch die letzte Nervosität abgeschüttelt und begegneten ihrem Gegner immer mehr auf Augenhöhe. Nachdem in der 30. eine Großchance zur Führung vergeben wurden, nutzten die Gäste eine Unsicherheit in der Defensive der Wormaten aus und erzielten die 1:2 Pausenführung (35.). Nachdem Wechsel war dann immer noch kein Klassenunterschied erkennbar und wiederum durch einen Freistoß gelang den Gastgebern der Ausgleich, Abwehrchef Nils Becker hatte hier noch die Fußspitze dran (60.). Durch einen Weitschuss gingen die FCKler in der 67. Minute dann erneut in Führung. Doch die Wormaten liesen nicht locker und hatten in der 80. Minute dann die Riesenchance zum Ausgleich Frano Buhovac scheiterte hier aber aus 2 Metern am Gäste-TW. In den Schlussminuten warfen die Wormaten nun alles nach vorne und in der Nachspielzeit war dann erneut Buhovac zur Stelle und schoss zum umjubelten Ausgleich ein. In der Verlängerung konnte sich dann keine der beiden Teams große Vorteile erspielen und so musste das ungeliebte 11-m-Schiessen herhalten, um den Sieger dieses umkämpften Spiels zu ermitteln . Hier hatten dann die Spieler des Bundesligisten die besseren Nerven. Mit großem Applaus der zahlreichen Zuschauer wurden nun die Wormaten für ihre tolle Leistung verabschiedet. Alle waren sich einig, dass sie ein hervorragendes Spiel der Wormser Mannschaft gesehen hatten und dass nur ein Quäntchen Glück zur großen Sensation fehlte.
Es spielten: Seyman Schwehm, Becker, Hoch (118. Horvath), Scherer (86. di Paolo), Wolf, Reissmann, Schmitt, Schmidt (61. Mehari), Karlein, Kilic (61. Buhovac)