Nach 2:0-Führung fällt der Anschluss noch vor dem Pausenpfiff, dann dreht der FV Dudenhofen wie schon im Pokal das Spiel und gewinnt mit 2:3.
Spielbericht
Das erhoffte Punktepolster für die Meisterrunde bleibt leider schöne Theorie. Die Runde der Staffel Süd endet wie sie begann: mit einer Heimniederlage.
Der FV Dudenhofen hatten den besseren Start und ließ die Wormaten zunächst nicht ins Spiel kommen. Mit drei Ecken und gefährlichen Durchbrüchen waren die Gäste in der Anfangsphase spielbestimmend. Glück, dass Ex-Wormate Steffen Straub aus guter Position über den Ball trat (8.). Nach einer Viertelstunde lief es dann besser und schon brachte Jannik Marx den VfR mit einem schönen Schuss in Führung (21.). Gibriel Darkaoui traf per Fallrückzieher den Pfosten (24.) und dann aus 25 Metern zum 2:0 (31.). Eine weitere Chance machte Torwart Little zunichte (40.). Statt der Vorentscheidung fiel kurz vor dem Pausenpfiff jedoch der Anschlusstreffer. Nach langem Ball auf die Außenbahn setzte sich der durchgestartete Straub gegen Lennart Grimmer durch und traf in die lange Ecke (45.).
Tevin Ihrig musste mit Knieproblemen in der Pause raus, dafür ging Adrian Kireski in die Innenverteidigung und Sandro Loechelt übernahm dessen Platz im defensiven Mittelfeld. Diesmal kamen die Wormaten besser aus der Kabine. Darkaoui bekam keine Kraft hinter seinen Schuss (49.), bei einer Hereingabe wurde Jean-Yves M’voto am Fünfmeterraum entscheidend gestört (54.) und bei Kireskis Kopfball in die kurze Ecke war Little zur Stelle (57.).
Dann bekamen die Gäste in der eigenen Hälfte fälschlicherweise einen Einwurf zugesprochen und die Wormaten waren nicht aufmerksam genug. Ein weiter Diagonalball auf die Außenbahn, Neuner konnte sich aus der Bewachung lösen und spitzelte die Flanke zum Ausgleich ins Tor (61.). Ein Wirkungstreffer, der die Wormaten sichtlich aus dem Konzept brachte. Als im Anschluss an eine Ecke Kireski einen Schuss von Barin an die Hand bekam, brachte Scharfenberger Dudenhofen per Elfmeter sogar in Führung (71.). Als Antwort köpfte Darkaoui eine Ecke nur knapp vorbei (74.), doch danach wollte trotz aller Bemühungen auch mit der Brechstange keine Gefahr mehr aufkommen und die unnötige zweite Saisonniederlage war perfekt.
Der ursprünglich geplante Test am Samstag gegen den TuS Mechtersheim in Lambsheim wird abgesagt. Nach einem spielfreien Wochenende startet dann eine Woche später sonntags in Koblenz (20. März) die Meisterrunde.
Tore: 1:0 Marx (21.), 2:0 Darkaoui (31.), 2:1 Straub (45.), 2:2 Neuner (61.), 2:3 Scharfenberger (71./Handelfmeter)Gelb: M’voto (66.), Kireski (70.), Marx (79.), Henrique (89.) / Sprengling (23.), Metz (55.), Pomponio (77.)Zuschauer: 745Schiedsrichter: Jan-Hagen Engel (Gonzerath)Aufstellung
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Vorbericht
Mit dem Nachholspiel gegen den FV Dudenhofen enden am Mittwochabend die Spiele der Staffeln Nord und Süd. Am 20. März startet der VfR Wormatia dann bei der TuS Koblenz als Tabellenführer der Meisterrunde in die entscheidende Phase der Saison. Im besten Fall mit vier Punkten Vorsprung und dazu braucht es morgen einen Sieg.
In der abgebrochenen letzten Saison war der FV Dudenhofen erster Verfolger der Wormaten. An drei Spieltagen stand er dieses Jahr nun an der Tabellenspitze und blieb danach in Schlagdistanz. Dies vor allem dank der Offensivstärke mit 54 Saisontoren.
Mittlerweile sind die Pfälzer allerdings etwas abgerutscht. Nach der Niederlage im Hinspiel folgte eine weitere gegen Ludwigshafen. Zwar gab es danach sechs ungeschlagene Spiele in Serie, wegen eines Corona-Ausbruchs ging es dann aber verfrüht mit einer Niederlage gegen Diefflen in die Winterpause. Zumindest das ausstehende Pokalspiel gegen Gonsenheim war noch möglich, im Elfmeterschießen qualifizierte man sich für das Halbfinale gegen Schott Mainz.
Die Ausfälle bedeuteten gleich fünf Nachholspiele. Mit einem klaren 5:0-Heimsieg gegen Jägersburg machte Dudenhofen zum Auftakt die Meisterrunde klar, kassierte dann aber drei Heimniederlagen gegen Wiesbach (1:4), Ludwigshafen (1:2) und Elversberg II (0:1). Das liegt auch an Verletzungen wichtiger Spieler, wie Kapitän und Abwehrchef Kevin Hoffmann (31), sowie den beiden Offensiven Steffen Straub (27) und Marvin Sprengling (28). Zumindest die beiden Letztgenannten waren am Wochenende als Einwechselspieler wieder dabei.
Das Toreschießen teilt man sich in Dudenhofen. Justin Neuner (22) hat zehn Treffer, Jannik Styblo (23) deren neun sowie sieben Vorlagen und Sprengling von beidem jeweils sieben. Der im Oktober verpflichtete Ex-Wormate Straub (27), letzte Saison noch Leistungsträger in der Regionalliga beim FSV Frankfurt, kann in bisher zehn Spielen ein Tor und zwei Vorlagen nachweisen.
Ob Wormatia-Coach Kristjan Glibo erneut auf Sandro Loechelt (Zerrung) und Jean-Yves M’voto (Kapselverletzung) verzichten muss, ist noch offen, aber wahrscheinlich. Ein unnötiges Risiko soll jedenfalls nicht eingegangen werden.
Wie bereits angekündigt, wird es einen Spendensammlung für die Ukrainehilfe geben. Gemeinsam mit der Fanszene sammelt der VfR Wormatia morgen Abend für das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe und die Aktion Deutschland hilft. Achtet auf unsere Spendensammler bzw. die Spendendosen. Wer auf die Rückgabe des Becherpfands verzichtet, unterstützt damit ebenfalls die Spendensammlung.
Anpfiff in der EWR-Arena – Es gilt die 3G-Regel – Liveticker , außerdem den Livestream von Sporttotal.Stadionzeitung „Alla Wormatia“ gibt es hier als PDF zum Download.
Nach der 31. CoBeLVO gelten folgende Vorgaben: Es gilt die 3G Regel . Volljährige Zuschauer müssen vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet sein. Der Zutritt zum Spiel ist nur mit jeweils entsprechendem Nachweis in Verbindung mit dem Personalausweis erlaubt. Gültige Testnachweise sind solche von Schnelltests und PCR-Tests anerkannter Teststellen (maximal 24 Stunden alt). Selbsttests von zuhause gelten nicht. Die nächste Möglichkeit für einen Schnelltest ist das Drive-In-Testzentrum Worms direkt auf dem Stadionparkplatz. Weitere Teststellen finden sich auf dieser Sonderseite der Stadt Worms . Es wird empfohlen, eine medizinische Maske zu tragen. Eine Pflicht besteht nicht mehr. 
