Wüste Beschimpfungen, Foulspiel ohne Rücksicht auf Verluste und ein überforderter Schiedsrichter der gar vier Minute zu früh abpfiff, dies alles musste man ertragen, wenn man sich am Samstagabend auf den Weg zum Spiel der Wormatia Frauen gegen den SV Lemberg machte.
Die sportliche Geschichte ist kurz erzählt man tat sich schwer gegen die mit Mann und Maus verteidigenden Lemberger, die in der ersten Hälfte noch gemach agierten und auch einige gute Spielerinnen in ihren Reihen haben. Ein Konter der Gäste es war der einzige Angriff in der ersten Hälfte, brachte durch einen Sonntagsschuss am Samstagabend die 0:1 Führung, die den Spielverlauf total auf den Kopf stellte. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte es gut und gerne 4:0 stehen müssen. Doch in der 44. Minute war der Bann gebrochen und Yvonne Specht traf auf Vorlage von Tina Ruh zum Ausgleich. Zur Halbzeit Zwei kam dann auch Michelle Magin zum Zuge, die aus disziplinarischen Gründen erstmal auf der Bank schmorte. In der 54. Minute traf Nicole Baranski mit einem sehenswerten Kopfball zum 2:1 auf Flanke von Michelle Magin. Sie war es auch, die in der 63. den Pfosten traf und Yvonne Specht nur noch abstauben musste.
Von da an verfolgten die Gäste nur noch ein Ziel unsere Aktionen mit gezieltem Foulspiel zu unterbinden. Das ganze gipfelte dann sogar in wüste Beschimpfungen in Richtung Tina Ruh, die so schlimm waren, dass man davon ausgehen muss, dass soziales Verhalten und sportliches Miteinander bei einigen Akteuren der Gästeelf nicht vorhanden ist. Ein Gutes hatte diese Begegnung, es war wohl für die nächste Zeit das letzte Aufeinandertreffen beider Teams, da Lemberg so gut wie sicher absteigen wird. Schade, dass es so was gibt denn das nimmt einem den Spaß am Fussball.
Am Samstag fährt man zum absoluten Spitzenspiel nach Breitenthal, den noch ungeschlagenen Tabellenführer der Verbandsliga Südwest. Anpfiff ist dort um 15 Uhr.