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Ingelheim. Die Oberliga-Fußballer des VfR Wormatia Worms haben es verpasst, sich in ruhigeres Fahrwasser zu manövrieren. Nach zwei Zu-Null-Siegen in Folge unterlag die Wormatia bei Abstiegskandidat Spvgg Ingelheim völlig verdient mit 0:2 (0:1). Dementsprechend enttäuscht und unzufrieden präsentierte sich VfR-Coach May Reichenberger, der selbst 14 Jahre lang Trainer in Ingelheim war, auf der Pressekonferenz. "Meine Mannschaft wollte etwas zeigen, was sie nicht kann. Sie wollte Fußball spielen." Mit dieser herben Kritik bemängelte der Ãœbungsleiter das wenige Engagement seiner Truppe, die sich in 90 Minuten nicht einmal zwei ganze Torchancen erarbeitet hatte.

Besonders frappierend: Ingelheim hatte zuvor mit 0:4 und 1:7 deftige Schlappen hinnehmen müssen. Das 1:0 muss sich wieder mal die indisponierte Abwehr der Wormser ankreiden lassen. Zellner erlief sich ohne Probleme einen Ball, der durch die Mitte gespielt wurde, und netzte freistehend wuchtig ein (26.). Den Endstand besorgte Umbs bereits in der 57. Spielminute und wiederum machte die Wormser Hintermannschaft alles andere als eine gute Figur. Im Zuge chaotischer Zustände im Wormatia-Strafraum wurde dem Ingelheimer Umbs das Spielgerät vor die Füße gelegt, der sich nicht zweimal bitten ließ – 2:0. elv

© Sonntag Aktuell – 05.09.2004