Mannheimer Morgen: Morgen und am Sonntag steigt das MorgenMasters-Finale in Viernheim

20.01.2005 Ein Dutzend kämpft um den Siegerpokal

Von unserem Mitarbeiter Michael Wilkening

Das vergangene Wochenende verlief so voll nach dem Geschmack der Organisatoren des "MorgenMasters". Auf den letzten Drücker sicherten sich mit dem SV Waldhof und Wormatia Worms zwei Zugpferde ihre Tickets für das Endturnier, dass morgen und am Sonntag die Zuschauer in die Viernheimer Waldsporthalle locken wird. Insgesamt zwölf Teams streiten dabei um den Siegerpokal der elften Auflage der Hallenserie, die im Vorjahr der SV Waldhof im Finale gegen den FV Brühl gewann.

Die Brühler sind in diesem Jahr nicht dabei und das nur auf Grund des schlechteren Torverhältnisses. 79 "Quali"-Punkte standen für die Blau-Schwarzen am Ende zu Buche, doch den Finaleinzug konnten die punktgleichen Teams Wormatia Worms und FC Türkspor feiern, die in den Gruppenspielen mehr Tore erzielten.

Die Türken, auf dem Feld nicht ganz zufrieden, haben in der Gruppe A die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren, bekommen es aber mit namhafter Konkurrenz zu tun. Der zweifache Sieger der Qualifikation, VfR Mannheim, der TSV Viernheim sowie TuS Altrip werden höher eingeschätzt. Der VfR liebäugelt zudem damit, ein paar Spieler aus dem Oberliga-Kader einzusetzen. Die Altriper haben noch eine Rechnung aus dem Vorjahr offen. "Wir wollen diesmal ins Halbfinale kommen", erinnert sich Günter Müller nur ungern an den letzten Auftritt in Viernheim zurück, als die Pfälzer ungeschlagen nach der Vorrunde die Koffer packen mussten. "Wir haben in diesem Jahr Jubiläum und da wollen wir etwas reißen", so der Altriper Trainer.

Die Gruppe A wird vervollständigt durch die beiden A-Klassen-Klubs Fortuna Heddesheim und MFC Phönix. Die kämpfen in der Liga im direkten Duell um den zweiten Tabellenplatz und werden sich auch in der Halle nichts schenken. Schließlich geht es ums Prestige und den psychologischen Vorteil für die Rückrunde.

Derlei Duelle gibt es in der Gruppe B nicht, wo dennoch spannende Partien auf die Zuschauer warten: Mit dem SV Waldhof und Wormatia Worms stehen zwei Oberligisten an der Spitze, wobei die Waldhöfer in diesem Jahr mit einer gemischten Mannschaft antreten. Arminia Ludwigshafen und die LSV Ladenburg lauern dahinter und haben bei ihren Erfolgen in den Qualifikationsturnieren angedeutet, wozu sie im Stande sind. Die großen Unbekannten sind Starkenburgia Heppenheim und der TV Lampertheim, die beim Hallencup des TVL ins Endspiel kamen. Unterschätzen sollte diese Klubs aber keiner, denn die Stärke verdeutlicht allein der 3:2-Erfolg des damaligen B-Ligisten Lampertheim gegen den SV Waldhof vor zwölf Monaten an gleicher Stelle.