Wormser Zeitung: Schon im zweiten Spiel gehörig unter Zugzwang
05.08.2005 Nach der bitteren Heimpleite gegen Hasborn muss der VfR Wormatia morgen in Betzdorf unbedingt punkten
Eine von vielen Chancen: Hasborns Bernd Rohrbacher (am Boden) grätscht Volker Berg gerade noch den Ball vom Fuß.
Foto: Ochßner
Vom 05.08.2005
Nach der bitteren 1:2-Heimschlappe gegen Hasborn steht der VfR Wormatia bereits im zweiten Oberliga-Spiel unter Zugzwang. Eine weitere Niederlage am Samstag (15.30 Uhr) bei der SG Betzdorf würde die Hoffnungen der mit so großen Ambitionen gestarteten Wormser schon fast auf den Nullpunkt sinken lassen.
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Von
Frank Beier
"Wir fahren mit dem Anspruch nach Betzdorf, dort gewinnen zu
wollen", läßt Trainer Alois Schwartz
überhaupt keinen Zweifel daran, dass die gegen
Hasborn verschenkten drei Punkte sofort zurückgeholt
werden müssen. Der Stachel der
Enttäuschung über die völlig
unerwartete Auftakt-Pleite sitzt auch bei dem neuen VfR-Coach
tief, aber er ist weit davon entfernt, nun gleich in Panik zu
verfallen. Denn dazu besteht kein Anlass bei einer Mannschaft,
die sich ein Chancen-Plus von 12:2 erspielt,
körperlich topfit erscheint, nach dem 0:2 tolle
Moral beweist und den Gegner in der letzten halben Stunde
regelrecht an die Wand spielt. Es stimmte vieles, nur das
Ergebnis nicht. Aber gerade das macht die Niederlage doppelt
bitter. Alois Schwartz: "Man braucht halt auch ein bisschen
Glück, und das fehlte uns beim Auftakt ganz und
gar."