Die Rheinpfalz: Wormatia hat im Saarland noch Rechnung offen
16.11.2002WORMS (csc). Gemischte Gefühle beim Wiedersehen im Ludwigspark: Kein Spiel wie jedes andere ist heute die Fußball-Oberliga-Begegnung zwischen der zweiten Mannschaft des 1. FC Saarbrücken und dem VfR Wormatia Worms. Fünfeinhalb Monate ist es her, als der – nach Saisonende mit Zweitliga-erprobten Kräften verstärkte – Vizemeister der Verbandsliga Saar die Rheinhessen im dramatischen Elfmeterschießen der Relegation scheinbar in die Fünfte Liga schoss. Die Mannheimer SVW-VfR-Partnerschaft revidierte dies, Wormatia rangiert heute auf Platz drei neun Positionen vor dem FCS – ganz vergessen ist der 1. Juni von Enkenbach aber nicht. „Wie die sich aufgeführt haben, auch von der Bankseite her, da ist bei einigen von uns was hängen geblieben", sieht Wormatia-Coach Dirk Anders, damals noch Spieler, aber als Rekonvaleszent draußen, seine Jungs doppelt motiviert.
Den Platz im Spitzentrio wollen die Wormser jedenfalls verteidigen, haben dazu auch alle Feldspieler an Bord. Nur die Keeper machen Sorgen: Stammtorwart Holger Strack ist am Oberschenkel lädiert, Ersatz Tristan Serr wurde am Blinddarm operiert – da muss wohl wieder der gegen Salmrohr eingewechselte Ib-Torhüter Bernd Busch in die Bresche springen, „und die Abwehr ihm so viel wie möglich wegnehmen", so Anders, denn „es wäre Schade, wenn wegen so was unsere glänzende Ausgangsposition flöten geht!"