Saarbrücker Zeitung | Warken will den Kontakt zur Spitze

23.11.2002

Worms kommt: Fußball-Oberligist FC Homburg trifft an diesem Samstag im Waldstadion auf die beste Auswärts-Elf

Homburg (ha). Noch liegt der FC Homburg in der Fußball-Oberliga Südwest nur vier Punkte hinten dem dritt- und viertplatzierten Teams des FSV Mainz und FSV Salmrohr. An diesem Samstag will die Elf von Trainer Gerd Warken unbedingt ihr Heimspiel im Waldstadion ab 15.30 Uhr gegen Wormatia Worms gewinnen, um den Kontakt zu den Spitzenteams herstellen zu können.

Aber die Aufgabe gegen den Tabellenzweiten Worms wird natürlich äußerst schwierig. Mit sechs Siegen sind die Wormser die stärkste Auswärtsmannschaft. FCH-Trainer Gerd Warken hat die Wormatia zuletzt beim 1:1 in Brebach gegen den 1. FC Saarbrücken unter die Lupe genommen. Seine Eindrücke: "Worms steht hinten in der Abwehr sehr sicher und spielt taktisch sehr diszipliniert nach vorne. Im zentralen Mittelfeld ziehe Volker Berg glänzend die Fäden und im Angriff gelte es auf Ralf Schmitt und Arja Berishn zu achten. "Es wird ein echter Prüfstein für meine Mannschaft, und es wird sich zeigen, ob wir wirklich oben mitspielen können. Warken wäre angesichts der personellen Lage schon mit einem Punkt zufrieden, besser wären natürlich drei Zähler, mit denen der FCH den Anschluss nach oben halten würde.

Peter Seufert und Holger Klein fehlten zuletzt wegen Verletzungen. Am Donnerstag testeten die beiden Akteure im Training ihre Einsatzmöglichkeiten. Ob sie spielen werden, wird am Samstag entschieden. Holger Klein gab sich zuversichtlich, dass er nach einer Bänderdehnung im linken Sprunggelenk, die er sich beim 3:3 in Koblenz zuzog, wieder mitspielen kann. "Ich denke, dass es klappen kann. Am Dienstag und Mittwoch konnte ich ohne Probleme laufen", so der 20-Jährige. "Gegen Worms wollen wir natürlich gewinnen, trotz der zahlreichen Ausfälle. Mit drei Punkten, so Klein, könnte man den Rückstand auf die Spitzenteams doch ganz ordentlich reduzieren. Der derzeitige achte Tabellenplatz liege im Rahmen der Möglichkeiten beim FC Homburg. "Ohne die vielen verletzten Spieler hätten wir sicherlich einige Punkte mehr. Nun heißt es nicht nur gegen Worms, sondern anschließend auch beim Spitzenreiter SC Idar-Oberstein sowie im letzten Spiel zu Hause gegen den Tabellenletzten SC Brebach, möglichst viele Zähler zu holen. Auch Alexander Conde setzt gegen Wormatia Worms auf einen Sieg. "Wir müssen ohne Gegentreffer bleiben und die eine oder andere Chance nutzen."

Rouven Webers Einsatz in der Hintermannschaft scheint aber mehr als unwahrscheinlich zu sein. Nach wochenlangen gesundheitlichen Problemen beim Laufen konnte er am Mittwoch beim Pokalspiel in Jägersburg wegen erneuter Beschwerden nicht dabei sein.