Wormser Zeitung: Keine Angst vor den "Roten Teufelchen"
30.04.2007Wormatia geht selbstbewusst ins morgige Pokal-Endspiel gegen den 1.
FC Kaiserslautern II
Vom 30.04.2007
Das Erreichen des Endspiels um den Südwest-Pokal ist zweifellos ein Höhepunkt in der jüngeren Geschichte des 99-jährigen VfR Wormatia. Und sollte der Wormser Fußbal-Oberligist das Finale am morgigen 1. Mai ab 16 Uhr im Ludwigshafener Südweststadion gegen den 1. FC Kaiserslautern II gewinnen, würde das der seit langem erfolgreichsten Wormatia-Saison die Krone aufsetzen.
Von
Frank Beier
Aber nicht nur der Gewinn des Südwest-Pokals, sondern mehr noch die Aussicht darauf, in der ersten DFB-Hauptrunde einen attraktiven Erst- oder Zweitligisten empfangen zu dürfen, motiviert Spieler, Verantwortliche und Anhänger in hohem Maße. Und wenn der Schein nicht trügt, wird morgen das Südweststadion fest in Wormser Hand sein.
"Die Spieler freuen sich wahnsinnig auf dieses Endspiel", sagt Bernhard Trares, und fügt gleich hinzu: "Auch für den Trainer ist das ein riesengroßes Erlebnis." Dass die "kleinen Roten Teufel" von Alois Schwartz, bis zur Winterpause Chefcoach der Wormatia, trainiert werden, verleiht dem Finale fraglos noch zusätzliche Brisanz. Doch Bernhard Trares, der im vergangenen Herbst zusammen mit Schwartz seine Fußballlehrer-Lizenz an der Sporthochschule in Köln erwarb, wiegelt ab. Er sieht keinen Vorteil darin, dass Schwartz seine ehemaligen "Pappenheimer" genau kennt und seine jetzigen Schützlinge entsprechend detailliert einstellen kann. Und auch unter Wormatias Spielern, so Trares, sei es "kein Thema, dass wir gegen den Ex-Trainer spielen".