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Worms/Hamm. Mit einer 0:5 (0:2)-Niederlage im Gepäck kehrten die Oberligafußballer des VfL Hamm vom Auswärtsspiel beim Tabellenführer Womatia Worms zurück. Weiterer Tiefpunkt: Zlateff sah ´rot´ !

Nach dem Abpfiff ihres letzten Heimspiel des Jahres wurde die Wormatia von ihren Fans mit Wunderkerzen und einem Feuerwerk verabschiedet – und in den zuvor abgelaufenen 90 Spielminuten hatten die Wormser Akteure ihren Fans ein ´Feuerwerk´ geboten.

Auf dem tiefen, gar morastigen Rasen hatte der Sekundenzeiger der Uhr gerade seine ersten Runde beendet, da stand es schon 1:0 für die Hausherren. Zunächst konnt Jones ungehindert eine Rechtsflanke auf das linke Strafraumeck schlagen, dann köpft Schmitt an den Pfosten – der Abpraller fällt Wormatia-Kapitän Volker Berg vor die Füße, der aus 8 Metern einlochen kann.

Nur eine Minute später bot sich dem Gast gleich dreimal die Ausgleichsmöglichkeit: Zunächst findet Caglayan am toll aufgelegten Wormser Torwart-Oldie Busch seinen Meister, der dann auch Nachschüsse von Weller pariert.

Statt 1:1 hieß es dann wenig später schon 2:0 für die Gastgeber: Berg glänzt diesmal als Vorbereiter, bedient Dyuro Bozanovic – der in der 9. Minute aus ca. 10 Metern ins Schwarze trifft. Nur fünf Minuten später bietet sich Schmitt per Seitfallrückzieher die Chance zum 3. Treffer, doch diesmal kann VfL-Keeper Mockenhaupt parieren.

Danach aber nahm das Unheil für Hamm seinen Lauf: Fellmann muss nach 24 Minuten das Feld verletzt (Nasenbeinbruch) verlassen, für ihn kam Zlateff ins Spiel. Und der lässt sich keine 20 Minuten später zu einer Tätlichkeit (Nachtreten) an seinem Gegenspieler hinreißen – rot !

Pech hatte der VfL in der 35. Minute, als Busch einen Platek-Kopfball so geraden noch an den Pfosten lenken konnte. Glück hatte der Gast kurz vor der Pause, als Görg für seinen bereits geschlagenen Keeper auf der Torlinie klärte.

Nach Wiederanpfiff war zunächst der VfL Hamm am Drücker, doch der wichtige Anschlusstreffer wollte einfach nicht gelingen. Und in die VfL-Drangphase setzte Worms dann wieder einen seiner gefährlichen Flankenläufe, diesmal über links: Und im Hammer Strafraum steht Ralf Schmitt frei, der zum 3:0 (55.) einköpfen kann.

Die Hämmscher aber resignierten nicht, hielten das Geschehen offen, kamen in der 62. Minute zu einer weiteren Großchance. Doch Busch beweist auch diesmal seine Klasse, pariert den Schlenzer von Sinaba mit einem Arm.

Hamm vergab alle Chancen, Worms nutzte fast alle ´gnadenlos´ aus. Minute 78: einen Berisha kann Mockenhaupt noch parieren, doch im Nachschuss drückte Bozanovic das Leder zum 4:0 ins Netz. Minute 86: Marcus Köhler schließt einen Sololauf aus der eigenen Hälfte zum 5:0-Endstand ab.

Für Wormser-Trainer Dirk Anders war dieser verdiente Sieg "zu hoch ausgefallen !"